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In Erfurt? Mädchen spurlos verschwunden – Vater startet verzweifelten Aufruf „Bin komplett am Ende“

In Erfurt und mehreren anderen Städten sucht ein Vater nach seiner Tochter. Spuren gibt es bisher nur wenige.

Streifenwagen der Polizei bei Nacht, mit der Blaulicht Aufschrift: Vermisst. Symbolbild
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Ein Vater sucht verzweifelt nach seiner Tochter. Die Spuren führen ihn auch nach Erfurt. Doch bisher gab es noch keinen Erfolg bei der Suche.

Aktuell versucht er in Halle sein Glück. Doch auch in Erfurt könnte die 14-Jährige sein. Der Vater hat mit Thüringen24 über seine verzweifelte Suche gesprochen!

Ist das vermisste Mädchen in Erfurt?

Seit zehn Tagen sucht Oliver Weber schon nach seiner Tochter Romy. Die 14-Jährige ist seit dem 30. August aus ihrer Wohngruppe im SOS-Kinderdorf in Bernburg (Sachsen-Anhalt) verschwunden, erzählt er Thüringen24 im Gespräch. Seine Suche führt ihn durch drei verschiedene Bundesländer. Die Ungewissheit zehrt an seinen Nerven.

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„Ich bin einfach nervlich komplett am Ende“, erzählt er Thüringen24. In Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen habe er die Polizei eingeschaltet. Als er mit unserer Redaktion telefoniert, ist er in Halle. Dort versucht er seit mehreren Tagen, seine Tochter zu finden. Doch viele Hinweise darauf, wo Romy sein könnte, gebe es nicht. Weil er selbst kein Sorgerecht für seine Tochter hat, bekommt er nur wenig Informationen von den Beamten.

Vater sucht weiter nach seine Tochter

Der Vater wird deshalb selbst tätig und startet einen Aufruf auf Facebook. „Ich bitte euch alle, die Augen offenzuhalten“, schreibt er in seinem Beitrag. Durch die Nutzer bekommt er dort Hinweise. Der letzte führte ihn nach Halle. Dort habe man seine Tochter in einem Supermarkt gesehen, erzählt er. Aber auch in Mecklenburg-Vorpommern und in Erfurt soll man Romy bereits gesehen haben. Mittlerweile macht er sich auch ohne Hinweise auf die Suche. Er geht an belebte Orte in den Innenstädten. Hält an Bahnhöfen in den Städten, in denen Romy gesichtet wurde, Ausschau.


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„Ich sehe Mädchen, die aussehen wie meine Tochter und am Ende ist sie es doch nicht“, erzählt er. „Dann stehe ich mit einer Träne am Bahnsteig und frage mich, „Wo ist meine Tochter?““ Von der Polizei fühlt er sich im Stich gelassen. Immer wieder habe er Probleme, die zuständigen Dienststellen zu erreichen und neue Informationen zu bekommen. „Man hofft auf mehr Hilfe, aber kriegt sie einfach nicht“, findet er.