Der Sommer hat Thüringen voll im Griff. Trotzdem wird gehustet und geschnupft, denn die Sommergrippe geht rum. Und auch Corona macht dem ein oder anderen wieder zu schaffen. Doch in Erfurt macht sich eine weitere Krankheit breit.
Und diese hat es in sich! Denn die Ansteckungsgefahr ist groß. Was Erfurter jetzt wissen müssen, liest du hier.
Erfurt: Krankheit auf dem Vormarsch
Wer schon einmal eine Sommergrippe hatte oder sich in der heißen Jahreszeit Corona eingefangen hat, der weiß, dass es kaum etwas Nervigeres gibt, als bei 30 Grad flachzuliegen. Nicht nur, dass man das Bett hüten muss, während Familie und Freunde es sich im Schwimmbad oder am Badesee gut gehen lassen. Heißer Tee und Fieber sorgen nur für noch mehr Schweißausbrüche. Und jetzt ist auch noch eine weitere Krankheit auf dem Vormarsch, die Erfurt ans Bett fesselt.
Neben der Sommergrippe und Corona geht in der Domstadt Keuchhusten rum. Das bestätigte Winni Melzer, die Leiterin des Erfurter Gesundheitsamts, der „Thüringer Allgemeine„. „Der Anstieg der Keuchhustenfälle kann durch saisonale Schwankungen, Nachholeffekte nach der COVID-19-Pandemie und intensivere Testungen bedingt sein“, erklärt Melzer. Besonders für Säuglinge könne die Krankheit gefährlich sein, da es zu Atemaussetzern kommen könne, heißt es weiter von Seiten der Expertin. Bei Erwachsenen verlaufe eine Erkrankung meist weniger schwer.
Achtung Ansteckungsgefahr
„Keuchhusten unterscheidet sich durch längere, intensivere Hustenanfälle und ist sehr ansteckend“, stellt Melzer gegenüber der „Thüringer Allgemeine“ klar. Doch nicht nur in Erfurt stecken sich immer mehr Menschen an der Krankheit an, auch in anderen Teilen Deutschlands seien ähnliche Anstiege der Keuchhustenfälle festgestellt worden.
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Um sich vor Keuchhusten zu schützen, empfiehlt die Leiterin des Erfurter Gesundheitsamts sich impfen zu lassen. „Die Grundimmunisierung erfolgt im Säuglingsalter im Rahmen der Sechsfachimpfung, die auch Schutz vor Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Hepatitis B und Haemophilus influenzae Typ b bietet“, sagt sie zur Zeitung. Dabei solltest du aber eine Sache regelmäßig beachten. Welche das ist, wie viele Fälle bislang in Erfurt bekannt sind und wie die Expertin den Anstieg einschätzt, liest du bei der „Thüringer Allgemeinen“.