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Erfurt: Tier-Babys in der Todesfalle! Anwohner reagieren genau richtig

Eine Tier-Familie steckte in Erfurt ganz schön in der Klemme. Zum Glück gab es aufmerksame Anwohner, die genau wussten, was zu tun ist.

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© Stadtverwaltung Erfurt/Vitalik Gürtler / Montage: Thüringen24

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Tier-Drama auf dem Roten Berg in Erfurt! Mehrere Tier-Babys steckten hier zusammen mit ihrer Mutti ganz schön in der Klemme. Sie saßen in einem Regenrückhaltebecken fest und kamen aus eigenen Stücken nicht wieder heraus.

Man möchte sich gar nicht ausmalen, welches Schicksal sie wohl ereilt hätte, wenn nicht einige Anwohner genau richtig reagiert hätten. So fand diese Geschichte aus Erfurt noch ein echtes Happy End.

Erfurt: Tier-Babys in Not

Es handelte sich um eine Entenmutter mit ihren insgesamt sechs Küken, wie die Stadtverwaltung am Dienstag (23. Juli) mitteilte. Irgendwie waren sie in das Regenrückhaltebecken im Ikarusweg geraten. Es handelt sich hier um ein mehrere Meter tiefes, rechteckiges Betonbecken. Für mehrere Tage wurde es für die Tiere zu einem grausamen Gefängnis.

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Am 16. Juli klingelte beim Tiefbau- und Verkehrsamt dann das Telefon. Am Apparat waren besorgte Bürger, die die Enten-Familie in ihrer Not entdeckt hatten. Die Behörde war noch am selben Tag vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen. Mit einem Kescher konnten die Helfer dann immerhin schon zwei Küken aus dem Becken retten. Bei den übrigen hatten sie weniger Glück, aber immerhin konnten sie eine Styropor-Platte zu Wasser lassen, die die Babys dann als Insel nutzten.

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Am Tag darauf waren dann die Tierrettung, ein Tierarzt, die Feuerwehr, ein Revierjäger und das Tierheim vor Ort – schafften es aber in zwei Stunden nicht, weitere Tiere zu retten. Für die Wasservögel bedeutete die gesamte Situation natürlich großen Stress. Damit es für die Tiere nicht zu viel wird, entschlossen sich die Einsatzkräfte dazu, die Rettung vorerst zu unterbrechen. Die Enten konnten sich immerhin an frischem Salat stärken. Und einen Tag später kam auch schon die zündende Idee.

Die Verantwortlichen beauftragen den Straßenbetriebshof damit, einen Steg zu bauen. Am Montag (29. Juli) war er endlich fertig und konnte von zwei Mitarbeitern in das Regenrückhaltebecken eingebaut werden. So schaffte es die Familie nach einer tagelangen Tortur endlich wieder zurück in ihren normalen Lebensraum.


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Der Steg soll jetzt übrigens im Becken bleiben, damit solche Situationen in Zukunft vermieden werden können.