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Erfurter Domplatz verändert sich – es ist nicht zu übersehen

Auf dem Erfurter Domplatz kannst du schon bald einen echten Hingucker entdecken – nicht nur die Größe ist dabei beeindruckend.

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© IMAGO/FotoPrensa

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Der Sommer ist da und nicht nur die Erfurter wissen, was in dieser Zeit des Jahres mal wieder ansteht: Die Domstufen-Festspiele. Zum 31. Mal jährt sich das beliebte Event in der Domstadt und zieht wohl auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher in seinen Bann.

Dieses Jahr können sich die Besucher allerdings auf einen ganz besonderen Hingucker freuen. Für ein Bühnenbild erwartet dich auf den Stufen nämlich ein außergewöhnlicher Anblick.

Erfurt: Außergewöhnliches Bühnenbild

Es soll DER Hingucker auf den Domstufen-Festspielen werden – 1,5 Tonnen schwer und acht Meter lang soll das fulminante Bühnenelement sein und den Erfurtern auf dem Event ein beeindruckendes Bild liefern. Das Erfurter Theater will im Zuge dessen am Dienstag (16. Juli) die Stahl-Aluminium-Konstruktion auf die oberen Stufen des katholischen Mariendoms setzen.

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Doch: Zu welchem Zweck? Die riesige Figur soll eine umgestoßene Milchkanne darstellen und ist Teil vom zentralen Bühnenbild des Musical-Hits „Anatevka“. Der Musical-Klassiker wird nämlich ab dem 2. August bei den diesjährigen Festspielen zu sehen sein. Und es kommt noch ausgefallener: Die Milchkanne soll sogar begehbar sein.

20 Aufführungen bis Ende August

Zunächst müssen dafür laut Angaben des Theaters 20 Einzelteile zusammengesetzt werden – danach soll die Riesen-Kanne mit einem Kran auf die Domstufen gehievt werden. Ab Montag (22. Juli) werden die Schauspieler dann anfangen zu proben. Nach durchwachsenen Domstufen-Festspielen 2023 hofft das Theater, in diesem Sommer mit dem Musical-Hit „Anatevka“ bei den Besuchern mehr punkten zu können.


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Die Geschichte handelt vom jüdischen Milchmann Tevjes, der 1905 in einem kleinen Fantasie-Dorf namens Anatevka lebt. Nach Angaben des Regisseurs Ulrich Wiggers geht es in dem Musical um universelle Themen wie Familie, Generationenkonflikte, Toleranz, Empathie und Solidarität. Bis zum 25. August sind dann schlappe 20 Aufführungen geplant und die Puffbohnen begeistern – bis dahin wird auch die Milchkanne ein fester Bestandteil des Domplatzes sein. (mit dpa)