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Erfurt: Neues Restaurant hat kaum offen – und schon gibt es heftige Kritik! Was ist da dran?

Ein neues Restaurant bekam kurz nach seiner Eröffnung heftige Kritik von seinen Kunden. Thüringen24 hat nachgecheckt, ob da was dran ist.

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u00a9 Redaktion / Thu00fcringen24

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Im Thüringen Park herrscht zu fast jeder Tageszeit reges Treiben. Kein Wunder, dass ein neuer Laden direkt am Haupteingang die neugierigen Blicke der Shopper auf sich zieht. Das neue Restaurant will sich mit einer Rabattaktion bei den Kunden etablieren. Aber manche unter ihnen sind noch skeptisch.

Zumindest hat das neue Restaurant in Erfurt schon ein paar sehr negative Google-Rezensionen abgeräumt. Thüringen24 schaute mal vorbei, um zu sehen, ob an der Kritik etwas dran ist.

Erfurt: Neues Restaurant im Thüringen Park

Zu übersehen ist der neue Laden im Thüringen Park jedenfalls nicht – auch von außen. Links neben dem Haupteingang weißt mittlerweile ein großer Schriftzug „Cocos und Bodhi“ auf das neue Restaurant hin – und gibt auch gleich zu erkennen, was Kunden hier erwarten können. Auf der Karte stehen asiatische Gerichte vornehmlich aus der thailändischen und vietnamesischen Küche. Ein Fokus liegt dabei auf veganen Alternativen, die über die ganze Speisekarte hinweg gespickt sind. Gleichzeitig gibt es auch eine zweite, rein vegane Karte.

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Am Donnerstagmittag (27. Juni) war die Schlange vor dem Laden jedenfalls lang. Klar, wenn schon mal ein neues Restaurant in den Thüringen Park kommt, will man auch mal davon probieren. Gut möglich, dass einige Hungrige aber auch von der Rabatt-Aktion zur Eröffnung profitieren wollten.

Erfurt: Zwei kleinere Rückschläge

Unser Reporter stellte sich also an und machte sich erst einmal mit der Karte vertraut, als er wenig später einen ersten Rückschlag erleben musste. Das Restaurant akzeptiert (Stand jetzt) nämlich keine Kartenzahlung. Na gut, die Sparkasse ist im Thüringen Park ja nicht weit weg, also raus aus der Schlange, Geld holen und noch einmal anstellen.

Nach einer kurzen Wartezeit kam es aber an der Theke gleich zum zweiten Rückschlag. Die „Tom Kha Suppe“ als Vorspeise sei an diesem Tag nicht mehr zu bekommen, sagt man uns. Um nicht einmal 13 Uhr nachmittags war das schon eine kleine Enttäuschung. Na gut, dann eben nur das Erdnuss-Curry mit Tofu (wir wollen ja auch schauen, ob die veganen Alternativen überzeugen können).

Kann das Essen überzeugen?

Die Wahl auf unser Gericht kam dabei nicht von ungefähr. Wir haben bewusst auf die Instagram-Garnelen-Tempura verzichtet und uns für etwas entschieden, was auch an einer typischen Mittagspause bestellt werden könnte. Das hatte den Bonus, dass wir gar nicht lange auf unser Essen warten mussten. Nach nicht einmal fünf Minuten vibrierte schon unser Melder und wir konnten unser Gericht von der Theke abholen.

Im hübsch dekorierten Interieur fanden wir auch schnell einen Platz, um unsere Bestellung etwas unter die Lupe zu nehmen. Unser Curry war dabei durchaus schön auf dem Teller angerichtet, ein Bauarbeiter würde nach fünf Stunden in der prallen Sonne aber wohl kaum davon satt werden. Regulär würdest du für das Curry mit Tofu 9,50 Euro auf den Tisch legen. Das ist zwar gehoben, aber nicht unverschämt.

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Auch geschmacklich weiß unser Mittagessen beim „Cocos und Bodhi“ zu überzeugen. Die Soße war cremig, erdnussig mit einem Hauch von Kokos-Aroma. Das Gemüse war knackig und nicht überkocht, der Tofu ausreichend gewürzt.

Wo liegt die Kritik am neuen Restaurant?

Klingt doch unterm Strich nach einem zufriedenstellenden Ergebnis, wirst du sagen. Woher also die Kritik? Auf Google bemängeln manche Kunden, dass schon kurz nach der Eröffnung manche Gerichte auf der Karte nicht zu bekommen waren. Auch das Zwei-Theken-System (eine für „asiatische Küche“ und eine für rein vegane Küche) wollen einige Kunden offenbar noch nicht so recht verstehen.


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Das alles könnten aber auch Anlaufschwierigkeiten sein. Unserem Reporter hat es jedenfalls bei „Cocos und Bodhi“ geschmeckt – auch wenn die Suppe zur Vorspeise natürlich nett gewesen wäre.