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Erfurt: Aussage zur neuen „Clara“ sorgt für heftige Diskussion! „Muss Ironie sein“

Die Erfurter „Clara“ bietet jede Menge Gesprächsstoff bei den Puffbohnen – dieser Kommentar entfacht auf Social Media eine rege Diskussion.

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u00a9 imago images/Steve Bauerschmidt

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In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

„Die Grüne Clara“ in Erfurt steht immer mal wieder im Rampenlicht – allerdings wahrscheinlich eher ungewollt. Die viel befahrene Clara-Zetkin-Straße sorgt nämlich immer mal wieder für ordentlich Gesprächsstoff bei den Puffbohnen.

Grund dafür dürfte unter anderem die Neugestaltung der Straße in Erfurt sein. Denn genau die entfachte mal wieder eine hitzige Diskussion in den sozialen Medien.

Erfurt: Aufreger nach Facebook-Post

Mit den Worten „Feuer frei“ am Ende seines Posts eröffnete eine Puffbohne in einer Erfurter Facebook-Gruppe die Diskussion über die populäre Clara-Zetkin-Straße der Domstadt. Sein Wunsch war den Erfurterinnen und Erfurtern Befehl – sein Statement zur Umgestaltung der „Grünen Clara“ sorgte nämlich daraufhin für jede Menge Aufregung in der Kommentarspalte. Eine Userin ist sich sicher: Seine Äußerung „muss Ironie sein“.

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Doch erst einmal von vorne: In dem Facebook-Post vom Sonntag (16. Juni) bezieht sich der Erfurter auf die Umgestaltung und die Verkehrsberuhigung der Clara-Zetkin-Straße – und findet die Veränderungen im Grunde genommen eigentlich ziemlich gut. Und genau das sorgt auch schon für die ersten Aufreger. Einige Erfurter sehen das nämlich etwas anders.

„Unsummen ausgegeben für ein Provisorium“

Zum Hintergrund: In der Vergangenheit hatte die Stadt nach einer Bürger-Umfrage bei den Puffbohnen unter anderem entschieden, dass der Verkehr in der Straße beruhigt werden und es mehr Grünflächen geben soll. Andere wiederum wünschten sich einen flüssigeren Verkehr – was durch die Neuerung nicht unbedingt garantiert sein dürfte. Der Erfurter stellt seine Sicht der Dinge in seinem Beitrag klar: „Es gibt wohl keinen einzigen Bewohner bzw. Nebenstraßen-Anwohner der sich nicht über dieses gelungene Verkehrsprojekt freut!“. Für die Anwohner bringe das aus seiner Sicht nämlich erhebliche Vorteile mit sich.


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„Für die Anwohner der Clara-Zetkin-Straße kommen vor allem die erhebliche Senkung der Lärmbelastung, der Blick auf die Bepflanzung anstelle des Blicks auf eine Stadtautobahn und die entstandenen Parkplätze hinzu“, argumentiert die Puffbohne. Für Menschen, die sich am Verkehr in diesem Gebiet stören, hat er offenbar wenig Verständnis: „Bemerkenswert finde ich, dass einige Zeitgenossen mit Nachdruck ihr Bequemlichkeitsrecht einfordern, um wieder ungehindert durch die beruhigten Wohngebiete hindurch brettern zu können“.

Das sorgt für hitzige Diskussionen: „Ach so, jetzt verstehe ich das. Zwei Spuren weniger führen zu weniger Verkehrsaufkommen“, antwortet ein User sarkastisch – „Dann setze dich mal zwei Stunden im Berufsverkehr in die Straße“, ärgert sich ein anderer. „Gelungenes Projekt? Nicht Ihr Ernst, Unsummen ausgegeben für ein Provisorium“, bringt es jemand für sich auf den Punkt. Von einigen wenigen erhält er allerdings auch Unterstützung für seinen Beitrag: „Mir gefällt es und ich fahre dort auch häufig entlang“, schreibt eine offenbar zufriedene Erfurterin.