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Erfurt: Kleiner Junge macht traurigen Fund! Dann muss alles ganz schnell gehen

Ein Junge aus Erfurt machte beim Fahrradfahren eine traurige Entdeckung – und rettet schließlich ein Leben. Für ein anderes kam jede Hilfe zu spät.

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u00a9 IMAGO / Westend61 / Facebook

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Die Natur kann wunderschön, manchmal aber auch grausam sein. Denn neben den ganzen Wundern, die sie vollbringt, ereignen sich hier manchmal die traurigsten Schicksale. Einem davon begegnete Paul aus Erfurt. Der kleine Junge machte beim Fahrrad fahren nämlich eine schlimme Entdeckung.

Warum er dann schließlich doch noch ein Leben retten konnte und wie die Geschichte ausging, kannst du hier nachlesen.

Erfurt: Rettungsaktion mit einem Karton

Es war ein ganz normaler Sonntag (9. Juni) in Erfurt: Paul und sein Bruder wollten in der Frühe eigentlich nur ein bisschen Fahrrad fahren – doch dann sollte der vermeintlich gewöhnliche Sonntag eine aufregende Wendung nehmen. Auf dem Gehweg vor dem Nachbarhaus bemerkte Paul nämlich eine Bewegung, erzählt Mama Franziska im Gespräch mit Thüringen24.

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Als der kleine Junge genauer hinsah, entdeckte er schließlich ein kleines Vogel-Baby auf dem Weg – genauer gesagt ein Spatzen-Baby. Paul reagierte schließlich geistesgegenwärtig und gab seinen Eltern sofort Bescheid. Franziska und ihr Sohn legten das kleine Vögelchen daraufhin mit Handschuhen in einen Karton und brachten es in Sicherheit. Für das Geschwisterchen des Kükens kam jedoch jede Hilfe zu spät: „Ein Stück weiter lag noch ein Baby, was bereits tot war“, berichtete die Erfurterin.

„Ohne ihn wäre das Baby wahrscheinlich tot“

Da vom Nest weit und breit keine Spur war, nahmen sie das kleine Küken mit nach Hause. Liebevoll legte Franziska den Karton mit Handtüchern aus und wärmte den Karton mit einem Kirschkernkissen. Doch der Familie war sofort klar, dass das kleine Küken professionelle Hilfe braucht. Da die Internet-Recherche sie nicht wirklich weiter brachte, startete Franziska schließlich einen Aufruf in einer Erfurter Facebook-Gruppe.


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Mit Erfolg: Nachdem Franziska das Spatzen-Schicksal in der Gruppe teilte, meldeten sich Tierschützer bei der Familie. Am Mittag holten daraufhin zwei Frauen das Spatzen-Baby ab und nahmen es mit. Doch: Wie geht es dem kleinen Küken mittlerweile? „Das Baby ist gestern gut in der Aufzuchtstation angekommen und ihm geht es gut“, berichtet Franziska. Und die Mama ist mächtig stolz auf Söhnchen Paul: „Ohne ihn wäre das Baby wahrscheinlich tot“, blickt die Erfurterin zurück.