Ernüchternde Bilanz in Erfurt!
Eine Baustelle hat es nicht so eilig: Die Fertigstellung ist nämlich noch lange nicht in Sicht. Warum? Das liest du hier.
Erfurt: „Das ist leider keine Seltenheit“
Wahrscheinlich bis Ende April 2024 müssen sich die Erfurter noch gedulden, bis die Bauarbeiten in der „Großen Arche“ endlich fertig sind. Der Grund dafür: Zusätzliche Leistungen zur Trockenlegung und Isolierung von Kellergeschossen an einigen angrenzenden Häusern! Die Eigentümer ließen diese erst nach Beginn der Bauarbeiten durchführen. „Das ist leider keine Seltenheit“, sagt Christoph Dorfmann, der Leiter der Bauabteilung im Tiefbau- und Verkehrsamt.
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Und das ist längst nicht alles: Zusätzlich musste etwas an der Erneuerung der Versorgungsleitungen gemacht werden. Dorfmann ärgert sich: „Auf vielen unserer Baustellen entscheiden sich Leitungsträger dann doch noch für eine Mitwirkung, wenn wir schon alles offen haben. Das ist umso ärgerlicher, da wir jedes unserer Vorhaben circa zwei Jahre intensiv vorbereiten und mit allen abstimmen“. Er fordere eine frühzeitige Beteiligung, um allfällige Verzögerungen zu verhindern.
Ziel: Plangleich und barrierefrei
Dabei ist die Idee der Umgestaltung keine schlechte: Laut der Stadt Erfurt soll das Ziel der Bauarbeiten sein, insgesamt die „Aufenthaltsqualität und Attraktivität der mittelalterlichen Straße zu erhöhen“. Das bedeutet darüber hinaus, dass mit der allgemeinen Umgestaltung neben neuen Telekommunikationsleitungen und neuer Beleuchtung eine Straße ohne Bordanschläge gebaut werden soll. Das soll die Straße barrierefrei zugänglich machen. Klingt super. Was es nun braucht, ist nur noch die zeitnahe Fertigstellung!
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Immerhin – während der Sanierungsarbeiten bleibt trotz Vollsperrung zwischen Marktstraße und Hochzeitshaus jeder Haus- und Ladeneingang nach wie vor zugänglich. Schade: Neben dem Hochzeitshaus sollte eigentlich ein Baum angepflanzt werden! Doch das ist nun leider doch nicht möglich, da dieser nicht die Möglichkeit hätte, seine Wurzeln zu schlagen.