Kaum ein anderer deutscher Künstler hat wohl eine derart radikale Transformation hingelegt wie Nino de Angelo. Von „Jenseits von Eden“ bis zu seinem neuesten Album „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ war es für ihn ein langer Weg. Drogen, Beziehungskrisen und einige Tiefpunkte inklusive. Nach seinem fulminanten Comeback vor zwei Jahren ist der Sänger aber jetzt erfolgreich wie seit den 80ern nicht mehr – und geht zum ersten Mal auf eigene Deutschland-Tour. Auch ein Termin in der Erfurter Messehalle (8. Oktober) darf dabei nicht fehlen.
Im Gespräch mit Thüringen24 offenbart Nino de Angelo intime Einblicke in sein bewegtes Leben und verrät, welche Thüringer Spezialität bei seinem Erfurt-Besuch auf gar keinen Fall fehlen darf.
Nino de Angelo freut sich auf Erfurt
„Ich habe mich jetzt ein paar Wochen lang geistig vorbereitet“, erzählt der 59-Jährige kurz vor dem Start der Tour. „Daran denken tu ich schon seit ein paar Monaten.“ So eine Tour ist aber natürlich nicht nur reine Kopfsache – entsprechend hat der gebürtige Karlsruher auch körperlich für die nötige Fitness gesorgt. „Ich habe sechs Kilo abgenommen, damit ich besser atmen kann – und besser aussehe“, lacht der Schlager- und Rock-Star.
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Seine Stimmung scheint jedenfalls bestens zu sein – und das obwohl er selbst als alter Bühnenprofi mit so einer langen Tour komplettes Neuland betritt. Geplant sind elf Termine in ganz Deutschland, neben Erfurt unter anderem auch in Leipzig (10. Oktober), Berlin (11. Oktober) und Magdeburg (14. Oktober). „Am Anfang hatte ich schon ein bisschen Bammel“, erklärt der 59-Jährige ehrlich. Mittlerweile ist davon aber offenbar nur noch wenig zu spüren.
„Es fragt kaum einer nach den alten Hits“
Von seiner Schlagervergangenheit wird auf der Bühne wohl nur wenig zu hören sein. Klar, ohne „Jenseits von Eden“ geht’s nicht. Darüber hinaus wird der Fokus aber auf den neueren beiden Alben liegen, bei denen es deutlich rockiger zugeht. „Ich habe eine Rockband. Wir sind fünf Leute auf der Bühne und zwei Chorsänger. Insgesamt stehen wir also zu acht da. Es klingt megamäßig“, freut sich de Angelo.
„Das wissen die Leute auch, dass es bei mir rockig ist, sonst hätte ich ja nicht diesen Erfolg, den ich die letzten zwei Jahre erarbeitet habe. Es fragt auch kaum einer nach den alten Hits.“
„Was ich in Erfurt natürlich immer mache…“
Das Publikum darf sich also auf viel Energie in der Messehalle einstellen – wenngleich es wohl nicht ganz so sportlich zugehen wird, wie etwa bei Sänger-Kollegin Helene Fischer. „Ich werde nicht aus dem Trapez oder aus der Luft geflogen kommen“, lacht der Sänger. „Das kann ich auch gar nicht. Es wird aber trotzdem gigantisch werden.“
In Erfurt ist de Angelo übrigens nicht das erste Mal zu Gast. Wen wundert’s, bei so einer langen Karriere. „Fernsehtechnisch war ich schon öfter mal hier“, erklärt der 59-Jährige. „Was ich in Erfurt natürlich immer mache, das ist Klöße, Roulade und Rotkraut. Egal wie viel Diät ich mache.“
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Wo genau er sich die Thüringer Spezialität dabei gönnen möchte, bleibt erst einmal ein Geheimnis. Aber wer weiß, vielleicht siehst du den Star ja ziemlich bald in einem einschlägigen Erfurter Restaurant sitzen.