Die Geschichte dieses Erfurter Unternehmens reicht nach eigenen Angaben zurück bis ins Jahr 1793. Von dieser Tradition wird bald – zumindest im Namen – nichts mehr zu sehen sein.
Jetzt ist basta mit der Erfurter Pasta! Mittlerweile ist der altehrwürdige Name der Fabrik sogar von den Produktionshallen verschwunden. Was dahinter steckt? Das erfährst du hier.
Erfurter Teigwaren unter neuem Namen
Noch ist die Homepage der ehemaligen Erfurter Teigwaren GmbH unter ihrer alten Adresse zu erreichen. Wie lange das noch so bleibt, ist allerdings fraglich. Das Erste, was dir derzeit jedenfalls auf der Website begegnet, ist ein großes Banner mit dem Hinweis darauf, dass das Unternehmen jetzt „Bon Pasta“ heißt. Die Website befinde sich im Umbau, heißt es. In den „kommenden Wochen“ werde man den Kunden den neuen Auftritt präsentieren können.
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Eine Umfirmierung – so nennt sich das in der Unternehmersprache – ist an sich nichts Ungewöhnliches. Gerade nach einer großen Übernahme, werden Unternehmensnamen gerne an die eigene Marke angepasst. Es erscheint aber mehr als wahrscheinlich, dass in der Domstadt einige traurig darüber sind, dass die Hundertjährige Geschichte der Erfurter-Produktion jetzt aus dem Namen verschwindet.
Erfurt: Hundertjährige Tradition
Dass sich der Name der „Erfurter Teigwaren“ ändern soll, ist seit dem Februar dieses Jahres beschlossene Sache, berichtet die „Thüringer Allgemeine“ am Montag (21. August). Die neuen Chefs wollten das offenbar so – letztes Jahr wurde das Unternehmen von der „Schwarz-Gruppe“ aufgekauft, zu der unter anderem auch Kaufland und Lidl gehören. Die Umfirmierung soll jetzt zeigen, „dass der traditionsreiche Standort in Erfurt nun zur Unternehmensfamilie der Schwarz Produktion gehört“, erklärt der Konzern gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“.
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Bon Pasta beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 170 Mitarbeiter und bezeichnet sich als „größter Nudelhersteller“ Deutschlands.