Klar, so ganz ohne Baustellen geht es nicht – auch in Erfurt. Straßen müssen saniert werden, Gebäude und neue Infrastruktur entstehen nicht über Nacht. Ärgerlich sind solche Projekte natürlich trotzdem.
Vor allem, wenn sie gleich mehrere Monate zu einer Vollsperrung in wichtigen Verkehrsachsen führen. Pendler müssen sich auch im Jahr 2023 in Erfurt auf einige Einschränkungen gefasst machen. Die wichtigsten Baustellen findest du hier.
Erfurt: Mehrere große Baustellen
Schlucken wir die bitterste Pille am besten gleich zuerst: Wegen den Bauarbeiten am Löbertor / Hirschgarten (dort entsteh ein Hotel mit Parkhaus – hier mehr dazu) kommt es am Juri-Gagarin-Ring zu einer Vollsperrung. Konkret wird die Kreuzung Juri-Gagarin-Ring und Löberstraße ausgebaut und angepasst, berichtet die Stadt. Deswegen musst du hier schon ab Ende Februar damit rechnen, dass es enger zugehen könnte. „Vermutlich ab den Sommerferien müssen wir aber den Juri-Gagarin-Ring zwischen Löbertor und Karl-Marx-Platz voll sperren“, sagt Verkehr- und Tiefbauamts-Chef Frank Helbing am Freitag (3. Februar) gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“.
Und die Vollsperrung könnte sich eine ganze Weile hinziehen. Gegenwärtig wird angepeilt, sie im November wieder aufheben zu können. In der Zwischenzeit gibt es eine Umleitung über die Schillerstraße. Die Pendler klopfen derweil besser auf Holz, dass es bei der Baustelle nicht wie bei vielen anderen solchen Projekten in letzter Zeit zu Verzögerungen kommt.
Erfurt: Nächste Vollsperrung
Zur Mitte des Jahres kommt dann die nächste Vollsperrung – diesmal im Süden der Stadt. Etwa 18 Monate lang wird die Arndtstraße vom Schützenplatz bis Arnstädter Chaussee komplett dichtgemacht. Von der Südanbindung zur A4 geht’s also nicht mehr auf direktem Weg in Richtung Thüringenhalle. Der Grund für die Sperrung sind hier umfangreiche Sanierungsarbeiten, so die Stadt. Unter anderem wird hier eine komplett neue Straßenbeleuchtung eingebaut.
Auch in der Innenstadt wird gebaut. Bei den Arbeiten im Andreasviertel sieht sich die Stadt in diesem Jahr in der Zielgeraden. Vom 20. März bis Anfang 2024 wird noch in der Weißen Gasse, in der Marbacher Gasse und in der Georgsgasse gebaut. Dabei soll der „ursprüngliche Altstadtcharakter“ in den entsprechenden Straßen wieder hergestellt werden.
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Daberstedt bleibt von den Baustellen in diesem Jahr ebenfalls nicht verschont. Die meisten werden das am T.E.C. zu spüren bekommen. In der Jenaer Straße wird hier eine Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut. Damit geht es wahrscheinlich ab Juli los und es dauert vermutlich bis zum Jahresende. Die Stadt rechnet damit, dass es auch bei diesem Projekt zu Vollsperrungen kommen könnte.