Das Erfurter Oktoberfest steht in den Startlöchern – am Freitag (14. Oktober) öffnet das zweitgrößte Volksfest Deutschlands seine Tore.
Und in diesem Jahr soll das Oktoberfest in Erfurt wieder ganz in gewohnter Manier stattfinden – also wie vor der Corona-Pandemie. Doch Besucher sollten sich auf eine Sache einstellen.
Erfurter Oktoberfest startet am Freitag
Erfurt befindet sich im Endspurt für das Oktoberfest. Rund 48 Schaustellergeschäfte haben sich auf dem zentralen Domplatz aufgebaut und sind bereit, diesen von Freitag bis einschließlich zum 31. Oktober zu bespielen, wie der zuständige Marktleiter Sven Kaestner am Donnerstag in Erfurt sagte. Das seien fast genau so viele wie vor dem Beginn der Corona-Pandemie. Offiziell eröffnet wird das Erfurter Oktoberfest am Freitag um 18 Uhr von Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) mit dem traditionellen Festbieranstich im Festzelt.
Gerade in Anbetracht der aktuellen Krisen und Sorgen der Menschen sei es wichtig, das Volksfest stattfinden zu lassen, sagte der Kulturbeigeordnete der Stadt, Tobias Knoblich. Somit sei das Erfurter Oktoberfest in diesem Jahr nicht nur „ein ganz normales Oktoberfest, sondern ein wirklich wichtiges“. Nachdem es in den Vorjahren coronabedingt ausgefallen beziehungsweise in kleinerer Version durchgeführt worden war, solle auch alles in alter Manier stattfinden – wenn auch das Fest aufgrund der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am ersten Oktoberwochenende später als gewöhnlich startet.
Auf diese Sache musst du dich beim Erfurter Oktoberfest einstellen
Neben Achterbahn, Geisterhaus und Co soll auch das Festzelt mit rund 2000 Plätzen für gute Laune sorgen. Hier geht es Knoblich zufolge „nicht ganz so böse zu wie in München und es gibt auch nicht so hohe Preise“.
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Trotzdem werden auch die Erfurter Gäste im Vergleich zu den vergangenen Festen tiefer in die Tasche greifen müssen. So kostet eine Maß in diesem Jahr 11,50 Euro. 2019 war der Liter Bier noch einen Euro günstiger. In München mussten rund 14 Euro auf den Tisch gelegt werden.
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Preissteigerungen seien zwar nicht gewünscht, aber nicht vermeidbar, sagte Marktmeister Kaestner. Auch die Schausteller hätten mit steigenden Preisen zu kämpfen. Da das Oktoberfest aber ganz klar ein Familienfest sei, werde Eltern mit Kindern empfohlen, den Mittwoch im Blick zu haben. Dann gebe es wie gewöhnlich 20 Prozent Rabatt auf alle Attraktionen. (dpa/jko)