Erfurt.
Plötzlich war im Thüringen-Park in Erfurt alles zappenduster. Fast im gesamten Norden der Stadt fehlte am Dienstag über mehr als eine Stunde der Strom.
Das Helios Klinikum in Erfurt war davon zum Glück nicht betroffen. Dennoch stellen sich nach den Eindrücken vom Dienstag sicher einige Menschen die Frage: Wie gut ist das Krankenhaus eigentlich für den Ernstfall gerüstet?
Erfurt: Im Klinikum läuft ohne Strom so gut wie nichts
Immerhin behandelt die Einrichtung bei Maximalbelegung mehr als 1.200 Patienten. Kann deren Versorgung überhaupt gewährleistet werden, wenn plötzlich die Energieversorgung zusammenbricht? Im modernen Krankenhausalltag läuft ohne Strom schließlich so gut wie gar nichts.
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Das ist das Helios Klinikum Erfurt:
- Krankenhaus der Maximalversorgung
- Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Mit über 1.200 Betten ist es das größte Krankenhaus der Stadt
- Ist 1994 aus der Medizinischen Akademie Erfurt hervorgegangen
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Das Erfurter Klinikum sieht sich für einen solchen Fall gut gerüstet. „Bei einem Blackout ist die Notstromversorgung für 72 Stunden abgesichert“, heißt es in einem Film des Klinikums. Selbst bei einem flächendeckenden Stromausfall im gesamten Stadtgebiet von Erfurt, könne das Krankenhaus auf den selbstproduzierten Strom zurückgreifen.
Helios Klinikum Erfurt fühlt sich gut gerüstet
Solange Erdgas noch zur Verfügung steht, geht sogar mehr. Einiges mehr. „Ist der Erdgasversorger noch am Netz, ist die Notstromversorgung eine unendliche Geschichte“, sagt Kay-Uwe Hempel. Er ist Abteilungsleiter in der Betriebstechnik im Krankenhaus. „Dann können wir fahren, solange wir wollen.“
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Das gesamte Video kannst du dir auf dem YouTube-Kanal des Klinikums anschauen (Hier geht’s weiter). (bp)