Erfurt: Eine Auseinandersetzung auf dem Anger ist heftig eskaliert – und endete tödlich!
Am Dienstag ist gegen 15.15 Uhr am Anger in Erfurt auf einen Mann (28) eingestochen worden. Die Polizei geht von einer vorausgehenden Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern aus.
Der 28-Jährige hat sich bei dem Streit in Erfurt mehrere lebensbedrohliche Stichverletzungen zugezogen, berichtet die Polizei. Im Krankenhaus ist er noch in der Nacht zu Mittwoch seinen schweren Verletzungen erlegen, wie die Beamten mitteilten.
Erfurt: Täter ist noch immer flüchtig
Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei bis in die Abendstunden nach den anderen Männern. Nach Zeugenaussagen soll es sich allerdings um einen Einzeltäter handeln. Demnach sollen die anderen Männer versucht haben, zu schlichten.
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Die Erfurter CDU machte den Messerangriff nun zum Thema im Innenausschuss. „Der jüngste Vorfall auf dem Erfurter Anger zeigt: Die Videoüberwachung von besonders gefährlichen Orten und die Einführung von messerfreien Zonen müssen dringend auf die sicherheitspolitische Agenda im Freistaat.“
Das hat der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Raymond Walk, nach dem tödlichen Angriff auf den 28-jährigen Algerier gesagt. Walk kündigte an, seine Fraktion werde den Angriff zum Thema in der nächsten Sitzung des Innenausschusses machen.
Erfurt: Ermittlungen richten sich gegen einen 35-Jährigen
Die Ermittlungen der Polizei richten sich gegenwärtig gegen einen 35 Jahre alten Nordafrikaner. Die Fahndung nach dem 35-jährigen mutmaßlichen Täter läuft weiter. „Wir sind immer noch fieberhaft auf der Suche“, sagte ein Sprecher am Freitag. Nähere Angaben machte die Polizei unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht. Die Kripo Erfurt hat ein Hinweistelefon eingerichtet (0361/574324602).
Die Polizeipräsenz am Erfurter Anger soll nach dem Tötungsdelikt erhöht werden. Das teilte das Thüringer Innenministerium am Freitag auf Nachfrage in Erfurt mit. (fb/bp/jko)