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Bodo Ramelow ging mit Hund Attila spazieren – dieser Zettel verhagelte ihm den Morgen

Bodo Ramelow ging mit Hund Attila spazieren – dieser Zettel verhagelte ihm den Morgen

Bodo-Ramelow-Hund
Ministerpräsident Bodo Ramelow war mit Hund Attila unterwegs als er DAS fand. Er war entsetzt... Foto: imago images / photo2000

Erfurt. 

Dieser Artikel erschien erstmal im Mai 2020 auf Thüringen24 und hat unsere Leser besonders interessiert.

Eigentlich wollte Ministerpräsident Bodo Ramelow an diesem Morgen im Mai nur mit seinem Hund Attila eine Gassi-Runde drehen. Doch dann machte er eine Entdeckung, die ihm gehörig die Laune vermieste.

Bodo Ramelow findet DAS beim Gassigehen mit Hund Attila

Der Ministerpräsident hatte offenbar ein Flugblatt gefunden, auf dem die Corona-Maßnahmen, die die Regierung verordnet hatte, scharf kritisiert werden.

„Heute Morgen beim Gassigang mit Attila auf der Straße vor unserer Wohnung gefunden. Der Hund hat zum Glück nicht daran geschnüffelt“, schrieb Ramelow auf seiner Facebookseite.

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Auf dem Zettel standen Sätze wie: „Ja, es gibt Corona! Aber wie wir damit umgehen, ist der falsche Weg […] Wollen/Sollen wir uns ein Leben lang hinter unwürdigen Masken verstecken?“

Ramelow: „Gift für das menschliche Gehirn“

Kritisiert wurden außerdem das Kontaktverbot, das Besuchsverbot in Pflegeheimen und Krankenhäusern, die Schul- und Kita-Schließungen, die geschlossenen Kirchen – alle Maßnahmen, die bereits während des ersten Lockdowns im Frühling verordnet worden waren.

„Wir müssen aufhören zu glauben, dass VONEINANDERABSTANDHALTEN uns vor Corona schützt“, so die Meinung des Zettelschreibers.

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Ramelow reagierte allerdings wenig begeistert und schrieb: „Ich weiß wirklich nicht, ob dieses Gift für Hunde gefährlich ist. Aber für das menschliche Gehirn offenbar schon“.

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Ein Kommentator versucht zwischen den beiden Seiten zu vermitteln: „Es gibt Menschen, die kommen noch mit den Zuständen zurecht. Doch gibt es aber auch viele die nicht damit zurecht kommen aus vielen Gründen. […] Allen gerecht werden, kann keiner. Das war auch schon vor der Krise so.“

Morddrohung gegen Ramelow

Ramelow hat im Jahr 2020 mehrere Drohungen erhalten, unter anderem von der Bewegung „Querdenken“. Unbekannte hatten etwa Grabkerzen vor seinem Haus aufgestellt und seine Adresse in Telegram-Gruppen aufgetaucht.

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Erst Anfang Dezember hatte Ramelow einen Brief erhalten, auf dem wüste Drohungen, Beschimpfungen, Beleidigungen und NS-Anspielungen in Gedichtform abgedruckt waren. Auch der Chef der Staatskanzlei Benjamin-Immanuel Hoff wurde bedroht.

Mehr dazu hier: Thüringen: Nach Bodo Ramelow wird auch Hoff mit dem Tod bedroht – „Wir sind bewaffnet und machen jeden kalt“ (fno)