Die neuen Forsa-Zahlen sind ein Paukenschlag für Deutschland und ein Albtraum für die demokratische Mitte. Im aktuellen Trendbarometer von RTL/ntv liegt die AfD nach einem weiteren Sprung jetzt ganz alleine vorne. Damit ist die Rechtsaußen-Partei vor der Union die stärkste politische Kraft.
Paradox an der Umfrage: Weitaus weniger Menschen trauen der Weidel-Partei zu, die Probleme in Deutschland zu lösen.
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Umfrage-Schock für Merz: Union fällt zurück auf Platz zwei
Demnach kommt die AfD auf 26 Prozent und liegt erstmals vor CDU/CSU in einer deutschlandweiten Umfrage. Die Union kommt auf 25 Prozent. Im Vergleich mit der Forsa-Umfrage vor Ostern klettert die AfD um zwei Prozentpunkte nach oben. Bei der Bundestagswahl kam sie noch auf 20,8 Prozent. Die Union lag am Wahltag fast acht Prozentpunkte vor ihr.
Spannend ist, dass in derselben Umfrage für RTL und ntv nur 12 Prozent der Befragten der Truppe von Alice Weidel zutrauen, die Herausforderungen in Deutschland am besten zu meistern. Von der Merz-Union erwarten 21 Prozent, dass sie am ehesten die Probleme lösen kann. Trotz des geringen Vertrauens in die Kompetenz der AfD landet sie aber nun auf Platz eins.
Immer mehr Zuspruch für AfD vor Kanzlerwahl
Derweil glauben 53 Prozent der Befragten, dass es Friedrich Merz als Kanzler nicht besser machen wird als Olaf Scholz. Immerhin 42 Prozent meinen das schon, wobei es vor allem Anhänger von CDU/CSU sind, die davon überzeugt sind (86 Prozent). Knapp jeder vierte SPD-Anhänger kann sich aber auch vorstellen, dass Merz seine Sache besser machen wird als Sozialdemokrat Scholz.
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Die SPD ist mit 15 Prozent in der Forsa-Umfrage weiter abgeschlagen auf Platz drei. Die Grünen kommen auf 11 Prozent, Die Linke liegt bei 9 Prozent. FDP und BSW wären mit jeweils 4 Prozent weiterhin nicht im Bundestag vertreten.