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Nach Papst Franziskus‘ Tod wird es weltweit deutlich: „Katholische Welt steht unter Schock“

Die Nachricht von Papst Franziskus‘ Tod geht am Ostermontag (21. April) um die Welt. Es wird nur kurz nach Bekanntgabe mehr als deutlich.

© IMAGO/Avalon.red

Papst Franziskus ist tot - Katholiken weltweit in Trauer

Der Tod von Papst Franziskus hat am Ostermontag (21. April) weltweit für Entsetzen und große Trauer gesorgt. Im Alter von 88 Jahren starb das katholische Kirchenoberhaupt in den Morgenstunden des Osterfeiertages in Rom. Noch am Ostersonntag hatte er vor Zehntausenden Gläubigen den Segen „Urbi et Orbi“ gespendet. Dabei wirkte er bereits sichtlich geschwächt.

Papst Franziskus wurde wegen einer schweren Lungenentzündung über einen Monat in einem Krankenhaus in Rom behandelt. Auch danach musste er sich weiter Behandlungen unterziehen, kam zum Teil nicht ohne Beatmungsgeräte aus. Weltweit wurde am Ostermontag nach Bekanntgabe durch den Vatikan (wir berichteten) auf seinen Tod reagiert.

Papst Franziskus‘ Tod: In ganz Rom wird es deutlich

Nur kurz nach Bekanntgabe des Todes von Papst Franziskus durch den Vatikan, begannen in ganz Rom die Kirchenglocken in Gedenken an das katholische Kirchenoberhaupt zu läuten. Nicht nur in Deutschland, auch in Italien hatten die meisten Italiener am Ostermontag frei, denn auch hier gilt der Tag als Nationalfeiertag. Viele strömten infolge auf den Petersplatz, um dem verstorbenen Pontifex zu gedenken.


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Das bekannte italienische Medium „Corriere della Sera“ beschrieb Papst Franziskus fast zwölfjährige Amtszeit am Ostermontag als ein „Gefühl von etwas Unumkehrbaren“, einer „Revolution der Zärtlichkeit“, die durch den Rücktritt Benedikts XVI. ausgelöst und von jenem „Callejero“-Priester durchgeführt wurde.

Christen gedenken „Papst der Armen“

Auch in Deutschland nahm man Anteil am Tod des Kirchenoberhauptes. So wurden auch in Köln etwa die Glocken des Doms nur kurz nach Bekanntwerden seines Todes geläutet. Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, erinnerte in einer Pressemeldung daran, dass Papst Franziskus in der Kirche „starke Akzente“ setzte und „neue Wege des Miteinanders“ eröffnete. „Seine Enzykliken und Apostolischen Briefe, gerade zuletzt nach den mutigen und wegweisenden Bischofssynoden in Rom zu Fragen der Familie, der Jugend und dem Amazonasgebiet, werden uns weiter Auftrag und Verpflichtung sein.“

+++ Papst Franziskus ist tot – Katholiken weltweit in Trauer um ihr Kirchenoberhaupt +++

Im Netz überschlugen sich auch die Meldungen von Christen aus aller Welt. So betont etwa eine Frau und einem Beitrag von „katholisch.de“: „Der Papst der Armen, der Papst der sich klar auf die Seite der armen Menschen der Welt gestellt hat, ist gestorben. Die katholische Welt steht unter Schock. Alle haben auf eine Besserung seiner Gesundheit gehofft. Ich trauere um einen besonderen Menschen.“

Details seiner Bestattung sorgen für Überraschung

Der Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, würdigte Papst Franziskus mit den Worten: „Eine Stimme, die die angeborene Würde jedes Menschen verkündet, insbesondere der Armen oder Ausgegrenzten, ist jetzt verstummt.“ Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte, Papst Franziskus habe sich während seines gesamten Pontifikats stets auf die Seite der Schwächsten und Verletzlichsten gestellt und dies mit großer Demut getan. „In dieser Zeit des Krieges und der Brutalität hatte er ein Gespür für den Anderen, für die Schwächsten“, sagte Macron gegenüber Reportern.



Die britische Tageszeitung „The Guardian“ titelte am Ostermontag: „Papst Franziskus, bahnbrechender Jesuiten-Papst, stirbt im Alter von 88 Jahren.“ Und weiter heißt es: „Der von vielen Katholiken wegen seiner Bescheidenheit geschätzte Franziskus vereinfachte im vergangenen Jahr die Zeremonien für Papstbegräbnisse und erklärte zuvor, sein Grab sei bereits in der Basilika Santa Maria Maggiore im römischen Esquilino-Viertel geplant, wo er vor und nach Auslandsreisen betete. Päpste werden üblicherweise mit großem Pomp in den Grotten unter dem Petersdom in der Vatikanstadt bestattet.“

Wie es nun nach Papst Franziskus‘ Tod weitergeht, kannst du hier nachlesen >>>.