Es ist ein Maschinenbauer mit einer mehr als 150 Jahre alten Geschichte. Seit 1873 baut die SAMAG Machine Tools GmbH in Thüringen schon Werkzeugmaschinen. Aber die Tradition steht mittlerweile auf der Kippe. Und der Betriebsrat weiß nicht so recht, wie es weitergehen soll.
Jetzt droht ein Szenario, das weitreichende Konsequenzen für die Mitarbeiter in Thüringen nach sich ziehen könnte. Was genau hier vor sich geht, liest du hier.
Thüringen: Unternehmen in Schieflage
Dass die Wirtschaft bei uns in Deutschland nicht so wirklich brummt, bekam auch die SAMAG in Saalfeld deutlich zu spüren. Das Unternehmen mit seinen noch etwa Hundert Mitarbeitern kam mehr und mehr in die Schieflage. Im Januar meldete der Betrieb Insolvenz in Eigenregie an. Aber die Frist dafür läuft Ende April aus, wie die „Thüringer Allgemeine“ am Montag (7. April) berichtet.
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„Das Vierteljahr ist rum“, erklärte Weyhe, „wir wissen nicht, wie es weitergeht“, erklärte Betriebsrat Hans Christian Weyhe gegenüber der Redaktion. Die Befürchtung: Ab dem 1. Mai würde der Thüringer Betrieb in eine Regel-Insolvenz fallen – und dann wäre ein externer Insolvenzverwalter am Zügel. Wie es dann um die Zukunft der Mitarbeiter bestellt ist, bleibt unklar. Die Betriebsräte befürchten aber auch, dass die gesamte 150-jährige Tradition der SAMAG auf der Kippe stehen könnte.
„Wäre der Super-GAU“
„Die Schließung des Unternehmens wäre für uns der Super-GAU“, so Weyhe weiter gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“. Und die Kompetenz der SAMAG wird aus Sicht der Mitarbeiter auch gebraucht – solange natürlich die Konjunktur wieder anläuft.
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Sie haben eine eindeutige Vermutung, was zur derzeitigen Schieflage ihres Unternehmens geführt hat. Mehr dazu liest du im Artikel der „Thüringer Allgemeinen“ (HIER geht’s weiter).