Neben der Bratwurst gibt es kaum eine Spezialität, die die Thüringer so sehr lieben, wie Bier. Umso größer ist also der Schock darüber, dass eine Traditionsbrauerei Insolvenz anmelden musste.
Doch es gibt noch einen Hoffnungsschimmer, um die Traditionsbrauerei noch zu retten. Wie es mit dem Unternehmen in Zukunft weitergehen soll, liest du hier.
Thüringen: Traditionsbrauerei vor dem Aus?
Die Rosenbrauerei Pößneck kämpft ums Überleben. Ende Februar musste das Thüringer Unternehmen Insolvenz anmelden (wir berichteten). Doch noch ist nicht aller Tage Abend! Am Horizont glitzert ein Hoffnungsschimmer. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf Rombach erklärte, geht der Betrieb trotz der finanziellen Schieflage weiter. Produktion und Vertrieb laufen, die Löhne der Mitarbeiter seien durch das Insolvenzausfallgeld gesichert.
+++ Thüringer Traditions-Unternehmen am Limit! Jetzt ist die bittere Entscheidung gefallen +++
„Derzeit sind wir dabei, alle Möglichkeiten eines Fortbestands zu überprüfen und den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren. Positiv ist, dass Belegschaft und Geschäftsleitung loyal zum Unternehmen stehen und motiviert die Situation meistern“, so der Insolvenzverwalter weiter. Die 1866 gegründete Thüringer Traditionsbrauerei sei ursprünglich durch steigende Produktionskosten und sinkende Absatzzahlen in die finanzielle Schieflage geraten.
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Doch Insolvenzverwalter Rombach hat schon eine Idee, wie die Brauerei aus Thüringen noch gerettet werden kann. Das Sanierungspotenzial für die Brauerei sei „allemal gegeben“, so der Experte. Das wolle er auch vorm Amtsgericht Gera deutlich machen. Trotz der schwierigen Lage sieht Rombach gute Chancen für einen Neustart für die Rosenbrauerei Pößneck. Das Sortiment der Rosenbrauerei umfasst neben klassischen Bieren auch Biermischgetränke. Doch ob das ausreicht, um die Brauerei langfristig zu retten, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. (mit dpa)