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Urlaub: Airline nimmt Änderungen bei Bordkarten vor – diesen Passagieren wird der Flug verwehrt

Wer demnächst in den Urlaub fliegt, sollte sich vor dieser Fluggesellschaft in Acht nehmen. Sie ändert ihre Bordkarten. Alle Infos HIER.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Dein Recht auf Entschädigung: Das musst du im Urlaub wissen!

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Ägypten, Vietnam oder doch Italien? Viele Menschen planen derzeit ihren Urlaub für das Jahr 2025. Dabei schauen viele nicht nur auf die Wetterprognosen, sondern auch auf die Preise. Schließlich ist auch hierzulande alles teurer geworden.

Doch aufgepasst! Bevor man die nächste Reise bucht, sollte man genau hinschauen. Eine Fluggesellschaft ändert ihre Bordkarten – wer jetzt nicht aufpasst, kann im schlimmsten Fall nicht mitfliegen.

Urlaub: Ryanair löst sich von gedruckten Bordkarten

Ab November 2025 wird Ryanair keine gedruckten Bordkarten mehr anbieten. Die Airline setzt vollständig auf digitale Boarding-Pässe, um Papierabfall zu reduzieren. Dieser Schritt betrifft Millionen von Reisenden, die nun verpflichtet sind, die Ryanair-App zu nutzen.

Ziel der Maßnahme ist es laut „Focus Online“, jährlich mehr als 300 Tonnen Papierabfall zu vermeiden. Gleichzeitig wird die Flughafen-Check-in-Gebühr von 55 Euro abgeschafft. Laut „Business Insider“ nutzen bereits 80 Prozent der Ryanair-Kunden digitale Bordkarten. Doch was ist mit den übrigen 20 Prozent der Reisenden, die kein Smartphone besitzen oder dessen Akku während des Fluges aufbrauchen?

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Für diese Reisenden könnte die neue Regelung problematisch werden. Wer ohne Handy oder mit leerem Akku am Flughafen erscheint, könnte vor unerwarteten Herausforderungen stehen. Das könnte besonders für ältere Passagiere ein echtes Hindernis darstellen, da viele von ihnen noch auf gedruckte Bordkarten angewiesen sind und nicht mit der Technologie vertraut sind.

Digitale Bordkarten: Ryanair-Änderung gilt ab November 2025

Trotz dieser Bedenken gibt es auch positive Seiten. Der Verzicht auf die gedruckte Bordkarte wird nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch Reisenden, die mit dem bisherigen System Probleme hatten. Ein Beispiel: Ein Ehepaar wurde an einem internationalen Flughafen abgewiesen, weil es keine ausgedruckte Bordkarte vorzeigen konnte. Obwohl sie rechtzeitig, also eine Stunde vor Abflug, am Flughafen waren, und online eingecheckt sowie nur Handgepäck dabei hatten, verweigerte das Personal den Ausdruck der Bordkarten, da der Check-in-Schalter bereits geschlossen war.

Ein Gericht entschied später, dass Ryanair das Paar mit 700 Dollar (rund 660 Euro) entschädigen muss, da die Bedingungen der Fluggesellschaft nicht eindeutig kommuniziert worden waren. Die Richterin erklärte, dass die Fluggesellschaft klarere Informationen hätte bereitstellen müssen, aber dass das Paar auch früher hätte erscheinen müssen.


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Insgesamt dürfte die Umstellung auf digitale Bordkarten für viele den Start in den Urlaub erleichtern – vor allem für diejenigen, die mit der Technik bereits vertraut sind. Für alle anderen bleibt die Frage, wie sie mit den neuen Anforderungen umgehen sollen.