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Thüringen: Mutmaßlicher Kinderschänder vor Gericht! „Musste ihn auf den Mund küssen“

Einem mutmaßlichen Kinderschänder aus Thüringen wird der Prozess gemacht. Ein mutmaßliches Opfer schildert erschreckende Details.

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© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Was früher die Hänselei auf dem Schulhof war, das ist heute Mobbing im Internet.

Es sind schwere Vorwürfe, wegen der sich ein heute 39-jähriger Thüringer vor Gericht verantworten muss. Er soll Pascal W. vor etwa zehn Jahren sexuell missbraucht haben – als dieser gerade einmal 11 Jahre alt war.

Vor dem Landgericht in Mühlhausen (Thüringen) wird dem mutmaßlichen Kinderschänder jetzt der Prozess gemacht. Davor wendet sich Pascal mit seinen Anschuldigungen an die Öffentlichkeit.

Thüringen: Schwere Vorwürfe gegen Erzieher

Er und sein mutmaßlicher Peiniger sollen sich damals in einem Haus der Jugend in Sondershausen kennengelernt haben. Dort soll der heute 39-Jährige als angehender Erzieher gearbeitet haben, erzählt Pascal, der inzwischen 21 ist, gegenüber der „Bild“.

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Nach und nach soll der Erzieher dann die Nähe des damals 11-Jährigen gesucht haben. „Er lud mich zu sich nach Hause ein, ich trank Kakao, lernte seine Eltern kennen“, sagt Pascal der Zeitung. Weil er damals keine gute Beziehung zu seinem Vater hatte, sei der Erzieher dann mehr und mehr in die Rolle des Ziehvaters geschlüpft.

Junge berichtet von mutmaßlichen Vergewaltigungen

Dann soll der Angeklagte immer zudringlicher geworden sein. Es soll mit Umarmungen und Kuscheln begonnen haben. „Dann sollte ich ihm Küsse auf den Mund geben – von meiner Seite widerwillig“, so Pascal weiter gegenüber der Zeitung.

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Anschließend soll es zu einer Übernachtung gekommen sein. Dort soll der heute 39-Jährige Pascal Kinderpornos gezeigt haben. Er soll es damit begründet haben, dass er den Jungen aufklären wolle. Später soll der Erzieher dann am Geschlechtsteil des Jungen manipuliert haben. Auch von mutmaßlichen Vergewaltigungen berichtet Pascal.


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Laut der „Bild“ soll der Angeklagte schon „größtenteils“ ein Geständnis abgelegt haben. Der Prozess beginnt am 1. April.