Bittere Nachrichten für Besucher des Zoo Erfurts. Nach einem langen Rechtsstreit herrscht jetzt traurige Gewissheit.
In einem beliebten Anlaufpunkt im Zoo Erfurt gehen die Lichter für immer aus. Worauf Gäste sich jetzt einstellen müssen, liest du hier.
Zoo Erfurt: Traurige Gewissheit für Besucher
Auf einem Gelände von 63 Hektar und mit rund 150 verschiedenen Tierarten begeistert der Zoo Erfurt jedes Jahr Hunderttausende Besucher. Von Geparden über Kaschmirziegen bis hin zu Nashörnern, im Tierpark der thüringischen Landeshauptstadt gibt es so einiges zu sehen. Bei so einem Ausflug kann man schon mal hungrig werden. Umso bitterer ist es also, dass die Besucher des Tierparks sich jetzt von einer gastronomischen Anlaufstelle verabschieden müssen.
+++ Thüringen: Trauriges Aus! Nächster Laden streicht die Segel +++
Schon seit längerem wurde das gastronomische Angebot im Zoo Erfurt kritisiert. Deshalb hatte der Tierpark im letzten Jahr dem Pächter „Erfurt Catering“ gekündigt. Doch dieser legte gegen die Kündigung Einspruch ein und betrieb den Imbiss „Hakuna Matata“ einfach weiter. Die Stadt reagierte prompt: Mit einer Räumungsklage – und die Sache ging vor das Landgericht. Jetzt ist das Urteil gefallen.
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Wie der MDR berichtet, darf der Gastronomie-Betreiber das Bistro „Hakuna Matata“ mitsamt Biergarten erstmal bis Ende 2028 weiter bewirtschaften. Doch seine Außenstellen, der Savannen-Imbiss und den Imbiss auf dem Bauernhof im Zoo Erfurt, muss der Pächter jedoch im kommenden Jahr räumen. Darauf hätten die beiden Parteien sich in einer mündlichen Verhandlung geeinigt. Ob andere Pächter das Geschäft übernehmen, stehe derzeit noch nicht fest.
Der neue Vergleich, auf den sich die Zoopark-Leitung und der Gastronom sich geeinigt haben, schließt lauf dem MDR eine höhere Umsatzbeteiligung der Stadt Erfurt mit ein. Demnach fließen von jedem Euro, den das „Hakuna Matata“ abwirft, 16 Cent in die Stadtkasse.