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Thüringer will die Bratwurst-Wende! „Wie damals bei Opa“

Weg von der Massenproduktion, zurück „nach Hause“ – so ungefähr lautet das Credo eines Wurst-Fans aus Thüringen.

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Es ist eine kleine Zeitenwende, die sich da in Thüringen abspielt. Diesmal nicht politisch, sondern vielmehr kulinarisch.

Im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen herrscht in einem seit Monaten leerstehenden Haus wieder Leben.

Thüringen: Wurst-Wende im Freistaat?

Viele Jahre lang gab es im „Flachsmarkt 9“ in Schlotheim gut bürgerliche Küche – mit viel Fleisch. Die Küche im engeren Sinne ist passé, mit dem Fleisch geht es aber weiter, schreibt die „Thüringer Allgemeine Zeitung“ (TA). Der Thüringer Alex Landgraf ist von Kindesbeinen an ein Wurst-Fan, ist begeisterter Hausschlachter. „Ich lebe das Thema“, sagte er der „TA„. Unter anderem ist er auch sehr aktiv in der erfolgreichen Facebook-Gruppe „Schlachten und Wursten wie damals bei Opa“.

Irgendwann wagte der Schriftsetzer den Weg ins Fleisch-Business. Auf seinem Online-Projekt „Metzgerfleisch“ kannst du hochwertiges Fleisch und alles rund ums Schneiden und Grillen kaufen. Jetzt aber geht Alex den nächsten Schritt: Im ehemaligen „Flachsmarkt 9“ in Schlotheim bringt der 49-Jährige ein fast vergessenes Handwerk zurück. Er will das Thema Hausschlachtung wieder nach oben bringen. Daher baut er in dem einstigen Gasthaus eine Schule für „Hobby-Wurstler“ auf. Bietet Seminare an. Das Motto: „Wurstherstellung für jedermann“. Es geht ums Schlachten, Pökeln, Räuchern und Grillen.


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Wie er zur Wurst-Konkurrenz im Unstrut-Hainich-Kreis steht und warum er voll auf den Standort Schlotheim setzt, liest du in der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“.