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Thüringen: Über 200 Mitarbeiter zittern! Traditionsbetrieb erneut in der Schieflage

Ein größerer Arbeitgeber in Süd-Thüringen musste erneut Insolvenz anmelden. Über 200 Mitarbeiter blicken in eine unsichere Zukunft.

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Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Es sind bittere Nachrichten aus Süd-Thüringen! Ein Autozulieferer und wichtiger Arbeitgeber in der Region musste erneut Insolvenz anmelden. Darüber berichtet das Portal „inSüdthürignen“ am Freitag (28. Februar).

Das Unternehmen beschäftigt nach Angaben des Portals über 200 Mitarbeiter, die bereits über die Lage informiert worden sein sollen. Wie genau es jetzt für das Thüringer Unternehmen weitergeht, ist derzeit noch unklar.

Thüringen: Unternehmen meldet erneut Insolvenz an

Die „Sonnplast Solutions GmbH“ mit Sitz in Sonneberg blickt auf eine Jahrzehntelange Geschichte zurück. Gegründet wurde sie einmal 1989 und machte sich mit speziellen Spritzgießverfahren einen Namen in der Autozulieferer Industrie. Mittlerweile umfasst das Produktportfolio Interieurkomponenten und Bauteile für Klimaanlagen. Zu den Kunden zählen laut Unternehmensangaben Branchengrößen wie VW, BMW und die „Lear Corporation“.

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Das Geschäft lief aber schon einmal besser. In letzter Zeit war das Unternehmen bereits mehrfach in eine finanzielle Schieflage geraten, wie „inSüdthüringen“ weiter berichtet. Zuletzt im Jahr 2021, als die Firma nach einer Restrukturierung unter dem Namen „Sonnplast Solutions“ neu gegründet wurde.

Industrie steuert auf Krisenlage zu

Jetzt befindet sich das Unternehmen erneut in einer Insolvenz, wie aus einer Bekanntmachung hervorgeht, die am 25. Februar veröffentlicht wurde. Das Amtsgericht Meiningen hat demnach Rechtsanwalt Kai Dellit als vorläufigen Insolvenzverwalter berufen.


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Der Autozulieferer in Süd-Thüringen ist nicht der erste, der in letzter Zeit in eine finanzielle Schieflage geraten ist. Bei weitem nicht. Die Krisenstimmung bei den Autobauern macht sich auch immer mehr bei den Zulieferern im Freistaat bemerkbar. Thüringen24 hatte sich darüber mit einem Experten unterhalten und eine deutliche Einschätzung erhalten. Mehr dazu kannst du >>>HIER<<< nachlesen.