So ein Pfleger-Dasein im Zoo Leipzig ist selten langweilig. Da muss geschaut werden, dass im Gehege alles harmonisch verläuft, sich um das Wohlergehen seiner Schützlinge gekümmert werden und immer wieder mischen sich da auch die Sorgen um die lieb gewonnenen Fellnasen.
Pfleger Maurice Volkmann kann davon ein Lied singen. Er kam eines Morgens in das Gehege der Dianameerkatzen und fiel fast aus allen Wolken. Überall war Blut zu finden. Kam es hier über Nacht etwa zu einem tragischen Zwischenfall? Die MDR-Dokusoap „Elefant, Tiger und Co.“ begleitet den Mitarbeiter vom Zoo Leipzig bei seiner Spurensuche.
Zoo Leipzig: Großer Schreck am Morgen
„Am Samstag kam ich morgens in den Stall rein und habe tatsächlich einen halben Herzinfarkt bekommen“, erklärt Maurice in die MDR-Kamera in der Folge vom Freitag (28. Februar). Demnach sei der ganze Stall blutverschmiert gewesen. „Oben und unten am Boden waren riesige Blutspuren, feuchte Blutpfützen auf den Brettern. Da dachte ich: ‚Ach, du Scheiße, was ist denn hier passiert über Nacht?‘“
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Klar, dass da das Herz sofort anfing zu wummern und die Gedanken ratterten: Wurde ein Tier verletzt und befindet sich in Not? Der Pfleger rannte sofort vors Gehege, um einen besseren Blick auf seine Äffchen zu bekommen. Wenig später war klar, was hier für blutige Szenen gesorgt hatte.
„Gott sei Dank!“
„Dann saß die Monika, das Weibchen, dort auf der Kante, mit dem Rücken zu mir“, so Maurice. „Und dann hat sie sich umgedreht und da habe ich schon das kleine Ärmchen über die Schulter greifen sehen.“ Die Erleichterung war groß! „Gott sei Dank! Nichts passiert! Monika ist wieder Mama geworden“, erzählt der Pfleger weiter in die MDR-Kamera.
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Für die Dianameerkatzen-Dame ist es schon das zwölfte Mal, dass sie für Baby-Alarm im Zoo Leipzig sorgt. Alltäglich ist das für die Pfleger deswegen natürlich nicht.
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