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Thüringer Stadt zieht die Hunde-Reißleine! „Ein wichtiger Schritt“

Eine Thüringer Stadt hat offenbar die Schnauze voll und greift knallhart durch. Hunde-Besitzer müssen sich umstellen.

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© Stadtverwaltung Mühlhausen

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Jetzt kommt es knallhart in einer Thüringer Stadt! Okay, ganz so dramatisch ist die Maßnahme in Mühlhausen dann doch nicht. Dennoch sehen sich die Verantwortlichen gezwungen, die Reißleine zu ziehen.

Ein neues Verbot gilt ab sofort – und Hundebesitzer und ihre Schützlinge müssen sich daran halten. Was da in der Thüringer Stadt los ist, liest du hier.

Thüringer Stadt richtet Verbotszone ein

Das war dann offenbar eine Tretmine zu viel. Die Stadt spricht in einer Pressemitteilung vom Dienstag (25. Februar) von einer „anhaltenden Verschmutzung“ durch Hundekot vor allem im Bereich um die Marienkirche herum. Deswegen wurde hier jetzt eine Hundeverbotszone eingerichtet. Aufmerksamen Passanten dürften entsprechende Schilder schon aufgefallen sein.

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Mit der Maßnahme solle die Aufenthaltsqualität um das historische Wahrzeichen langfristig verbessert werden, so die Stadt. Hundebesitzer werden aber nicht nur hier um Rücksichtnahme gebeten, sondern im gesamten Stadtgebiet.

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In Mühlhausen (Thüringen) wurde eine neue Hundeverbotszone eingerichtet. Foto: Stadtverwaltung Mühlhausen

Hunde-Kot wird zum Problem in der Thüringer Stadt

Nach Darstellung der Stadt kommt es in Mühlhausen immer wieder zu ungewollten Hinterlassenschaften durch Vierbeiner. Der Appell der Stadtverwaltung ist deshalb deutlich: Hundehalter werden gebeten, Verantwortung zu übernehmen, die Hundefreilaufflächen – und vor allem die Hundekotbeutel-Spender im Stadtgebiet zu nutzen.


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„Die Hundeverbotszone rund um die Marienkirche ist ein wichtiger Schritt, um das Stadtbild zu bewahren und die Lebensqualität für alle zu fördern“, erklärt Bürgermeister Jan Riemann. „Wir bitten Hundehalter, mit ihrem Verantwortungsbewusstsein dazu beizutragen, dass unsere Stadt ein sauberer und lebenswerter Ort für alle bleibt.“

In sozialen Medien trifft die Maßnahme auf ein geteiltes Echo. In einem Beitrag der Stadt auf Facebook klatschen viele Nutzer in der Kommentarspalte Beifall. Es mischen sich aber auch kritische Stimmen in die Diskussion. „Diese Entscheidung war längst überfällig“, schreibt etwa ein Nutzer. Ein anderer beobachtet aber: „Schon beim Aufstellen der Schilder hat ein älterer Herr die beiden Mitarbeiter der Stadt verbal beschimpft.“