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Papst Franziskus: Gesundheitszustand weiter „kritisch“ – so sehr kämpft das Kirchenoberhaupt

Während die Welt für Papst Franziskus Genesung beten, kämpft das Kirchenoberhaupt in der Klinik. Jetzt gibt der Vatikan ein Update.

© IMAGO/Catholicpressphoto

Papst ruft Kiew zum "Hissen der weißen Fahne auf"

Papst Franziskus hat im Ukraine-Krieg die Regierung in Kiew zum Hissen der "weißen Fahne" aufgerufen. "Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln", sagte der Papst in einem Fernsehinterview. In Deutschland stieß die Äußerung des Papstes auf scharfe Kritik.

Seit Tagen verschlechtert sich der Gesundheitszustand des Papstes immer weiter. Der Vatikan gibt regelmäßig Updates darüber, wie es dem Oberhaupt der katholischen Kirche geht. Vor mehr als einer Woche wurde Papst Franziskus ins Krankenhaus in Rom eingeliefert.

Was zunächst mit einer Bronchitis anfing, entwickelte sich zu einer ausgewachsenen Lungenentzündung und dann kam auch noch eine beginnende Niereninsuffizienz hinzu. Die Sorge innerhalb der gläubigen Bevölkerung wächst. Alle beten für eine baldige Genesung. Jetzt kann der Vatikan eine erste positive Nachricht vermelden.

Papst Franziskus geht es wieder besser

Eine freudige Nachricht: Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich laut Vatikan „leicht gebessert“. Seit Samstag (22. Februar) habe er keine Atemnotanfälle mehr gehabt und auch „einige Laborwerte haben sich verbessert“. Der Zustand des 88-Jährigen sei aber weiterhin „kritisch“, hieß es am Montagabend (24. Februar).

Die beginnende Niereninsuffizienz, die dem Papst am Sonntag diagnostiziert wurde, sei „nicht besorgniserregend“. Auch bräuchte er bereits weniger zusätzlichen Sauerstoff. Allerdings wollen die Ärzte aufgrund der „Komplexität des Krankheitsbildes“ keine Prognose zu seiner gesundheitlichen Entwicklung anstellen – „aus Vorsichtsgründen“.

Papst Franziskus überrascht trotz Krankheit

Trotz seiner Atembeschwerden hat der Papst bereits am Montag „seine beruflichen Aktivitäten“ wiederaufgenommen, wie der Vatikan verlauten lässt. Damit setzt er ein Hoffnungszeichen für die vielen Menschen da draußen, die für das Kirchenoberhaupt beten. So habe er bereits mit dem Priester der Pfarre von Gaza telefoniert.


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„Papst Franziskus dankt dem Volk Gottes, das sich in den vergangenen Tagen versammelt hat, um für seine Gesundheit zu beten.“ Am Eingang zum Krankenhaus hatten sich zuletzt immer wieder Gläubige versammelt oder auch an der Gedenkstatur für Johannes Paul II. vor der Klinik Blumen und Kerzen platziert. Am Montagabend hatte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolini, die Nummer zwei im Vatikan, ein Gebet für Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom organisiert. (mit afp)