Thüringen genießt seit Tagen frühlingshafte Temperaturen. Erst am Montag (24. Februar) wurden in Jena satte 15,4 Grad gemessen. Der Winter neigt sich offenbar seinem Ende zu.
Doch nun kündigt sich eine Wende an: Ein kleines Tief soll für einen Kälteeinbruch sorgen. Und der bringt vielleicht sogar Schnee zurück nach Thüringen. Ein Experte versucht sich an einer Einschätzung der Prognosen.
Thüringen: Schnee im Anmarsch?
Noch ist es mild, doch bereits ab Donnerstag (27. Februar) soll es spürbar kühler werden. Das GFS-Wettermodell prognostiziert für Thüringen Höchstwerte von um die fünf Grad, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung in einem YouTube-Video von „wetter.net“. Besonders spannend soll es am Freitag werden: Meteorologen erwarten in den mittleren und höheren Lagen tatsächlich Schneeflocken. Experte Jung betonte: „Das hat es in sich!“ In tieferen Lagen soll es dagegen meist bei Regen oder nassem Schnee bleiben.
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Für viele klingt es wie ein schlechter Scherz: Gerade erst hat man sich an die frühlingshaften Temperaturen gewöhnt, schon kommt der Winter zurück. Doch Entwarnung für alle, die schon auf den Frühling hoffen: Der Kälteeinbruch ist höchstwahrscheinlich nur von kurzer Dauer. Bereits Richtung Rosenmontag (3. März), Faschingsdienstag (4. März) und Aschermittwoch (5. März) sollen die Temperaturen wieder deutlich steigen. Am fünften März könnte das Thermometer in Thüringen sogar auf bis zu 13 Grad klettern.
Winter vorbei oder doch noch ein letztes Aufbäumen?
Dieser Wetterumschwung sei typisch für diese Jahreszeit, erklärte Jung. Kalte Luftmassen können bis in den April hinein immer wieder für Überraschungen sorgen. Doch eines ist sicher: Ein richtiger Winter war das nicht. Laut Experten war es einer der schneeärmsten Winter seit Jahrzehnten. Selbst auf der Zugspitze lagen so wenig Schneemassen wie seit 25 Jahren nicht mehr.
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Doch wer hofft, dass der Winter endgültig vorbei ist, sollte noch vorsichtig sein. Im März und April sind weitere kurze Kaltluft-Einbrüche nicht ausgeschlossen.