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Thüringer Feuerwehr nach Tod von Kameradin in tiefer Trauer! „Reißt eine Lücke“

Als eine Thüringer Feuerwehr den Einsatzort erreichen, bleibt ihr Herz stehen. Denn betroffen ist eine Kameradin – die nicht überlebt.

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© IMAGO/ Martin Wagner

Tod und Trauer: Hier kannst du dir helfen lassen

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Dass der Job als Feuerwehrmann beziehungsweise Feuerwehrfrau sowohl körperlich als auch mental anstrengend ist, kann sich vermutlich jeder vorstellen. Immerhin wissen die Helfer nie, welches Szenario am Einsatzort auf sie wartet. Ein besonders tragisches Bild erwartete die Mitglieder der Thüringer Freiwilligen Feuerwehr Uhlstädt bei ihrem Einsatz am 31. Januar.

Denn wie sich vor Ort herausstellte, war die betroffene Person eine ehemalige Kameradin. Kaum auszumalen, welche Gedanken und Gefühle bei dieser Erkenntnis den Thüringer Einsatzkräften durch den Kopf gingen. Besonders nachdem die Frau wenig später im Krankenhaus an ihren Verletzungen starb.

Thüringer Feuerwehr muss Abschied verkraften

Auch wenn die Mitglieder der Feuerwehren wohl an tragische Szenarien gewöhnt sind, so muss die Freiwillige Feuerwehr Uhlstädt einen Verlust verkraften, der die Kameraden emotional zu Boden drückt. Wie die Thüringer Feuerwehr auf Facebook teilt, wurde diese am 31. Januar gegen 16 Uhr zu einem sogenannten Hilfeleistungseinsatz in Uhlstädt alarmiert. Vor Ort folgte dann der Schock: Bei der betroffenen Person handelte es sich um die ehemalige Kameradin Sandra W. Die ehemaligen Kollegen begannen sofort mit den Reanimierungsmaßnahmen. Doch die Frau verstarb später im Krankenhaus, wie die Freiwillige Feuerwehr Uhlstädt in dem Beitrag schreibt.

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„In tiefer Trauer nehmen wir daher Abschied von unserer Kameradin Sandra W., welche durch den tragischen Unfall viel zu früh von uns gegangen ist. Mit Sandra verlieren wir nicht nur eine engagierte Kameradin, sondern auch eine Freundin.“ Die Worte der Freiwilligen Feuerwehr Uhlstädt gehen ans Herz. Schnell wird deutlich, dass man bei der Feuerwehr eben nicht nur nebeneinander her arbeitet, sondern miteinander. Klar, ohne Zusammenarbeit und blindes Vertrauen geht es in diesem Job auch gar nicht. Doch Sandra wurde auch für ihre Art von den Kollegen geschätzt. „Unverzichtbar waren ihre Dienste in der Feuerwehreinsatzzentrale Uhlstädt und ihre teilweise lustigen Funksprüche zur Motivation der Kameraden bei langen Einsätzen“, heißt es in dem Facebook-Beitrag weiter. Selbst nach ihrem Austritt wegen gesundheitlicher Probleme, habe sie der Freiwilligen Feuerwehr Uhlstädt immer zur Seite gestanden.

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Groß ist der Verlust, die Trauer und der Schmerz bei den Kameraden. Sandra W. gehörte seit 1995 zur „Familie“ der Freiwilligen Feuerwehr Uhlstädt, wie diese schreibt. „Ihr Tod reißt nicht nur in unsere Feuerwehr eine große Lücke. Wir trauern zusammen mit ihrer Familie, die viel zu früh ihre geliebte Tochter verloren hat“, nimmt die Thüringer Feuerwehr Anteilnahme. Auch wenn die Thüringerin bereits ihre letzte Reise angetreten hat, so wird sie doch immer ein unvergessenes Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Uhlstädt bleiben. „Liebe Sandra, wir danken Dir für alles und werden Dir immer ein ehrendes Andenken in unserer Mitte bewahren“, macht diese deutlich.