Oh nein, ist das bitter! Ein beliebtes Bratwurst-Event verabschiedet sich zumindest für dieses Jahr aus der Thüringer Landeshauptstadt. In sozialen Medien drehte die Nachricht schnell die Runde und manche Fans zeigen sich bitter enttäuscht.
Komplett ausfallen wird das Thüringer Bratwurst-Fest zwar nicht, Besucher müssen sich aber ziemlich umstellen. Zu den Hintergründen der Entscheidung liest du hier mehr.
Thüringen: Traditions-Event zieht um
Die Grillsaison hat in Thüringen eigentlich kein Anfang und Ende. Gebraten wird im Freistaat bei Wind, Wetter, Schnee und Eis. Das traditionelle Angrillen auf dem Erfurter Domplatz gehörte für viele Fans des Thüringer Kulturgutes trotzdem jedes Jahr dazu. In diesem Jahr müssen sich Fans aber auf eine Veränderung einstellen.
+++ Thüringen: Schrecklicher Fund am Straßenrand! „Hilfe kam leider zu spät“ +++
„Aus organisatorischen Gründen kann die traditionsreiche Veranstaltung nicht in Erfurt durchgeführt werden“, heißt es auf der Facebook-Seite des Bratwurstmuseums. Stattdessen soll sie am 22. März direkt am Museum in Mühlhausen stattfinden.
Fans sind enttäuscht
Auf die festen Bestandteile des Events – also auf den kultigen Bratwurstlauf, das Bratwurstfeuer oder das Entzünden des Riesenrostes – müssen die Besucher deswegen nicht verzichten. Auf einige kommt aber eine etwas längere Anreise zu. Aus diesem Grund zeigen sich auch in der Kommentarspalte einige Fans enttäuscht.
+++ Thüringen: Archäologen machen Sensationsfund! „Von erheblichem historischen Wert“ +++
„Nach Mühlhausen fahre ich als Erfurter nicht wegen einer Bratwurst“, schreibt etwa eine Nutzerin. Ein anderer Nutzer erklärt schlicht: „Da Mühlhausen sind wir nicht mit dabei.“
Mehr News:
Die „Rostkultur“ wird jedes Jahr vom Herkunftsverband Thüringer und Eichsfelder Wurst und Fleisch veranstaltet. Gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ offenbaren die Verantwortlichen, dass die Entscheidung, das Event umzuziehen, vorerst nur für dieses Jahr gilt. Ein Grund für den Umzug sind dabei offenbar die Landtagswahlen im letzten Jahr. Wegen der neu gewählten Landesregierung sei es lange Zeit unklar gewesen, ob mit einer Förderung durch das zuständige Ministerium zu rechnen sei, erklären die Verantwortlichen weiter gegenüber der Zeitung.