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Thüringen: Schließungswelle trifft Stadt hart! Nächster Laden verkündet das Aus

In Thüringen verabschiedet sich ein weiterer Großmarkt. Die Alternativen sind eher dünnbesetzt. Was Kunden erwarten können, liest du hier.

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© IMAGO/ Arnulf Hettrich

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Die Ladenschließungen in Thüringen scheinen einfach kein Ende zu nehmen.

Diesmal trifft es einen Großhandelsmarkt in der Thüringer Stadt Gera. Wie es zur Schließung gekommen ist, erfährst du hier.

Thüringen: Große Einkaufsmöglichkeit fällt weg

Für Gastronomie-Kunden war der große Selgros-Markt an der Beerweinschänke ein echtes Geschenk. Hier fanden sich Produkte und Services für Gastronomie, Einzelhandel und Gewerbetreibende. Bis zum 31. Oktober dieses Jahr sind die Türen noch offen – dann ist Schluss. Laut der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) schließen sich die Türen des Marktes in Gera dann für immer.

Diese Nachricht kommt für viele Kunden gar nicht so überraschend, denn der Markt hatte schon länger mit Schließungs-Gerüchten zu kämpfen. Im Jahr 2023 versuchte die Geschäftsleitung diesen Gerüchten ein Ende zu setzen, was die Hoffnung wieder aufkeimen ließ. Anfang 2025 bewahrheitete sich die traurige Nachricht dann aber doch.

Thüringen: Schwierige Entscheidung

Als Gründe für die Schließung in Gera wurden der OTZ seitens Transgourmet ein herausforderndes Marktumfeld genannt, in welchem sich das Unternehmen nachhaltig ausrichten möchte. Die Entscheidung sei mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit getroffen worden. Vom Konzern Transgourmet heißt es: „Diese Entscheidung ist uns keinesfalls leichtgefallen. Wir haben intensiv geprüft, wie wir den Markt erhalten können und viele mögliche Alternativen bedacht. Leider ist der Markt in Gera in Zukunft nicht mehr rentabel zu betreiben, die Schließung daher unvermeidlich.“

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Aber nicht nur für den Konzern selbst ist es ein herber Schlag. Auch für Kunden in Gera ist die Nachricht schwer zu verdauen. Immerhin mussten die Thüringer Stadt und ihre Anwohner erst die Nachricht um das Kaufland-Aus verkraften – was nicht allzu gut gelang (>>HIER<< mehr). Wo sollen sie in Zukunft Ware und Services für ihren eigenen Handel besorgen? Darüber hat sich der Konzern bereits Gedanken gemacht.


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Kunden sollen auch nach der Markt-Schließung in Gera die Möglichkeit haben, auf das Sortiment zurückgreifen zu können. Das könne laut Transgourmet Deutschland durch Lieferungen oder nächstgelegene Standorte – wie zum Beispiel in Erfurt – erfolgen. Bis zum 31. Oktober kann der Einkauf aber erstmal regulär in Gera erfolgen.

Mehr zu den Hintergründen der Schließung liest du in der „Ostthüringer Zeitung“.