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Thüringer Tafel muss beliebtes Angebot streichen – „Kriege keinen Ersatz“

Bedürftige müssen bei einer Thüringer Tafel vorerst auf ein beliebtes Angebot verzichten. Die Chefin finde einfach keinen Ersatz.

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Auf Bedürftige, die in diesen Tagen zur Thüringer Tafel in Nordhausen gehen, wartet eine traurige Nachricht.

Denn die Tafel sieht sich aktuell gezwungen, ein beliebtes Angebot zu streichen – zumindest vorerst. Ein Aushang weist darauf hin.

Thüringer Tafel muss beliebtes Angebot vorerst streichen

Bei der Tafel in Nordhausen können Bedürftige nicht nur Lebensmittel holen, sondern auch einmal in der Woche in der Suppenküche essen. Zumindest war das bis jetzt so. Doch nun ist erst einmal Schluss. Wie die „Thüringer Allgemeine Zeitung“ berichtet, musste die Nordhäuser Tafel die Suppenküche vorerst schließen. Voraussichtlich bleibt die Küche bis Ende Januar kalt.

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Warum? Offenbar wegen Personalmangels. Zwei Frauen hätten dort gearbeitet – doch beide seien dort nun nicht mehr tätig. Und Tafelchefin Helga Rathnau kann das nicht alleine stemmen. „Das Problem dabei ist, ich kriege keinen Ersatz. Ich kann nicht jeden in die Suppenküche reinstellen“, erklärt sie. Schließlich gebe es dort auch einiges zu beachten.

„Einer alleine schafft die Arbeit nicht“

Vor allem bräuchte Helga Rathnau zwei Personen, die in der Küche arbeiten könnten. „Einer alleine schafft die Arbeit nicht“, sagt sie gegenüber der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“. Sie bemühe sich aber, die Küche so schnell wie möglich wieder zu öffnen. Die gute Nachricht: An den Öffnungszeiten der Lebensmittelausgabe der Tafel ändere sich aber nichts.


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Zum Glück. Denn die Nachfrage sei ungebrochen und steige stetig. Welchen Trend die Tafel-Chefin dabei beobachtet, liest du auf www.thueringer-allgemeine.de .