Neues Jahr, neuer Boss, neue Baustellen – der neue Chef im Zoo Erfurt, Jan Schleinitz, steht vor einer Mammutaufgabe. Der Sanierungsstau ist groß. Genauso aber auch der Tatendrang.
Das machte der frischgebackene Zoo-Direktor in der ersten Pressekonferenz des Jahres am Donnerstag (16. Januar) deutlich. So viel ist klar: Im Zoo Erfurt wird sich im Jahr 2025 viel verändern – das bedeutet aber auch Baustellen. Viele Baustellen. Worauf sich Besucher in diesem Jahr einstellen müssen, liest du hier.
Zoo Erfurt: Zahlreiche Baumaßnahmen stehen bevor
Wenn alles fertig ist, dürfen sich die Besucher dann aber auf mehrere neue Highlights im Thüringer Tierpark freuen. Unter anderem sollen Mitte des Jahres zwei rote Pandas – und damit eine komplett neue Tierart – auf den roten Berg ziehen (Thüringen24 berichtete. HIER liest du mehr). Dafür wird das Gehege auf dem Plateau, in dem derzeit noch die Kaschmirziegen zu Hause sind, umgebaut. Im März soll es damit losgehen, an anderer Stelle wird aber schon wesentlich früher gewerkelt. Und zwar im alten Elefantenhaus.
„Wir sind im Moment dabei, eine neue Toilettenanlage zu bauen, um auch hier den Service für unsere Besucherinnen und Besucher zu verbessen“, erklärt Schleinitz. Gleichzeitig sollen auch der Innenraum und die Außenanlage auf Vordermann gebracht werden, damit die Nashorndamen Lotti und Stella hier zur „Zwischenmiete“ unterkommen können.
Nashorn-Haus wird saniert
Denn auch am Nashornhaus rücken die Bagger an. „Auch da wird es in diesem Jahr den Baustart geben“, so der Zoo Chef. Das Quartier der Nashorndamen ist mittlerweile erheblich in die Jahre gekommen und ist vor allem energetisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Die Maßnahme soll die Anlage klimafreundlicher gestalten und auch besser an die Bedürfnisse der Tiere anpassen (Thüringen24 berichtete. Alle Infos bekommst du HIER).
Zu den kleineren Baustellen in diesem Jahr zählt in diesem Jahr eine Maßnahme in der alten Geparden-Anlage. „Da sind wir gerade dabei, diese mit eigenen Mitteln zu modernisieren“, so Schleinitz. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir dort Sitzflächen bauen, die auch im Winter und bei schlechter Witterung beheizt sind. Und wir wollen auch die Schieber neu machen.“
„Überall tut sich was“
Auch die Arbeiten an der Tierarztpraxis werden fortgesetzt, die Baustelle ist im Tierpark aber nicht neu. Die Maßnahme sei für die Infrastruktur im Zoo sehr wichtig, betont Schleinitz. „Wir hatten bis jetzt eine sehr kleine Tierarztpraxis. Da haben größere Tiere gar nicht reingepasst. Auch generell von der Ausstattung was sie suboptimal. Deswegen haben wir Geld und auch Fördermittel in die Hand genommen, um diese Tierarztpraxis und Quarantäne zu modernisieren.“
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Daneben sollen noch zahlreiche kleinere Projekte im Tierpark umgesetzt werden. „Überall im Thüringer Zoopark tut sich was“, freut sich der neue Chef. „Und das werden die Besucher auch in diesem Jahr merken.“