Der Winter ist da. Doch der Schnee sorgt nicht nur für Glücksmomente, sondern auch Nebelschwaden und vor allem frühe Dämmerung. Die Straßen verwandeln sich derzeit in eine unheimliche Kulisse à la „The Walking Dead“ – nur, dass der Zombie, der einem im Verkehr entgegenkommt, meistens ein Auto ist.
Wer also sicher durch diese Nächte kommen will, braucht nicht nur Glück, sondern auch ein bisschen Know-how. Doch mit diesen vier Tipps sollte das Autofahren in der Dämmerung sicher sein.
Verkehr: Fahren in der Dämmerung – Scheiben putzen und Abstand halten
Zunächst mal: Je mehr Abstand im Verkehr, desto weniger Stress, besonders in der Dämmerung ist das noch wichtiger. Und auch der TÜV Nord empfiehlt, das Tempo zu drosseln und den Abstand zum Vorausfahrenden zu vergrößern. Denn wer bei 100 Kilometern pro Stunde unterwegs ist, sollte mindestens 50 Meter Abstand halten – das entspricht etwa der Entfernung zwischen zwei Leitpfosten an der Straße. Und wer sich fragt, wie man das auf der Autobahn kontrolliert, kann einfach die Leitpfosten als Orientierung nutzen.
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Doch manchmal ist es nicht die Dunkelheit, die einem die Sicht versperrt, sondern der Schmutz auf den Scheiben. Und schmutzige Fenster sind laut „chip“ wie ein schlecht eingestelltes Fernrohr – sie streuen das Licht und machen es uns unmöglich, den Weg klar zu erkennen. Denn Schmutz auf der Front- und Heckscheibe kann dazu führen, dass Scheinwerfer oder Straßenlaternen gefährlich blenden.
Genauso wie du deine Scheiben sauber halten solltest, achte auch darauf, dass deine Scheinwerfer immer glänzen. Denn was nützt die hellste Technik, wenn der Schmutz die Leuchtkraft schluckt? Reinigen, einschalten und durchstarten!
Verkehr: Tipps und Tricks – so fährst du sicher
Ein weiterer Tipp: In der Dunkelheit ist es besser, sich am rechten Fahrbahnrand zu orientieren, statt an der Mittellinie. Warum? Weil dich die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge sonst gefährlich blenden könnten. Und genau ein solches Phänomen nennt sich Zielfixierung: Es kann dazu führen, dass man unbewusst der Straße in den Abgrund folgt.
Doch Achtung: Licht ist nicht immer die Lösung, denn bei einem leeren Stück Straße ohne Gegenverkehr hilft das Fernlicht, den Weg besser auszuleuchten und dich für entfernte Fahrzeuge sichtbar zu machen. Aber Achtung: Es gibt nichts Unhöflicheres, als mit Fernlicht zu blenden. Der Gegenverkehr wird sich bedanken, wenn du rechtzeitig auf Abblendlicht umschaltest. Und auch bei Tieren am Straßenrand: lieber mal das Fernlicht auslassen, um niemanden zu erschrecken.
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Mit diesen Tipps wird die Fahrt durch die Dämmerung bestimmt zu einem entspannenden Erlebnis. Fahren bei Dunkelheit muss also kein Albtraum sein – wenn du ein paar einfache Regeln beachtest, wirst du sicher und stressfrei durch den Herbst navigieren. Und vergiss nie: „Wer langsam fährt, kommt sicher ans Ziel.“