Für das Haas-Team geht die Saison früh los. Schon in dieser Woche wird der Formel-1-Rennstall den ersten Test des Jahres durchführen. Dabei nutzt Haas Möglichkeiten, die sie bis vor wenigen Wochen noch nicht hatten.
Dank der frischen Partnerschaft mit dem japanischen Autohersteller Toyota hat Haas die Möglichkeit einen Test durchzuführen. Für das Formel-1-Team kommt es so in Jerez zu einer Premiere.
Formel 1: Haas startet Testprogramm
„Dieses Jahr zum ersten Mal auf der Strecke“, verkündete Haas jetzt stolz. Der Ex-Rennstall von Nico Hülkenberg ist schon am Mittwoch (15. Januar) und Donnerstag (16. Januar) im Einsatz. Haas führt einen sogenannten TPC-Test auf dem Circuito de Jerez in Spanien durch.
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Ein TPC-Test ist eine Testfahrt mit einem mindestens zwei Jahre alten Formel-1-Auto. In dem Fall wird Haas in diesen Tagen mit dem VF-23 von 2023 unterwegs sein und dort wichtige Daten sammeln. Zudem bekommen sowohl die Stammfahrer Oliver Bearman und Esteban Ocon als auch Toyota-Talent Ritomo Miyata wichtige Zeit im Auto.
Viele Vorteile für Haas
Für Haas wird es der allererste TPC-Test in der Geschichte des Rennstalls. Bislang hatte das US-Team einfach nicht die Kapazitäten dafür. Dank der Zusammenarbeit mit Toyota kann Haas nun ein solches Testprogramm umsetzen – und dies hat viele Vorteile. Nicht nur die Fahrer können sich weiterentwickeln, auch für die Ingenieure ist dies eine wichtige Übung.
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Haas-Chef Ayao Komatsu betonte zudem, dass dies ein großer Vorteil sei, weil man so auch seine Ingenieure und Mechaniker trainieren könne. „Wir sind die ganze Zeit am Limit, aber wenn du das Team verbessern möchtest, kannst du nicht die ganze Zeit im Überlebensmodus sein. Und mit diesen Tests können wir anfangen, unsere Ingenieure und Mechaniker zu trainieren und ein Backup zu haben“, so der Japaner.