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Kaufland, Lidl & Co: Experten warnen vor Lebensmittel – „Besorgniserregend“

Kunden von Kaufland, Lidl und anderen Lebensmittelhändlern sollten sich vor ihrem nächsten großen Einkauf hierüber Gedanken machen.

Kaufland, Lidl & Co.
© IMAGO/Fotostand

Gute vs. schlechte Fette

Fette haben einen schlechten Ruf: schließlich machen sie dick – aber ganz so einfach ist es nicht. Diese Fette benötigt unser Körper sogar zum Überleben.

Die Hamburger Verbraucherzentrale warnt Kunden von Kaufland, Lidl und anderen Supermärkten oder Discountern jetzt vor ihrem nächsten Einkauf. So sollten sie vom Kauf eines Lebensmittels besser Abstand nehmen.

So haben die Verbraucherexperten einen „besorgniserregenden“ Trend bemerkt, der auch Kunden von Kaufland, Lidl & Co. zu denken geben sollte. Sobald sie davon erfahren, werden sie sicherlich ihren nächsten Einkauf noch einmal überdenken.

Kaufland, Lidl & Co: Diesen Fisch solltest du nicht mehr essen

Die Verbraucherzentrale Hamburg beobachten schon seit Jahren den immer weitere schrumpfenden Fischbestand und gibt deshalb für jedes Jahr eine sogenannte „Guter Fisch-Liste“ heraus. Für dieses Jahr musste sie allerdings erneut Kürzungen vornehmen. „Nachdem im letzten Jahr schon Makrele und Sprotte von der Liste entfernt werden mussten, hat sich nun der Zustand der Heringsbestände deutlich verschlechtert“, müssen die Experten mit Schrecken feststellen.


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So raten sie vom Verzehr von Heringen aus der Nordsee und der nördlichen Irischen See ab. Und auch Ostseeheringe aus dem Golf von Riga seien nur noch bedingt zu empfehlen. „Dieser Trend ist besorgniserregend, da kleine pelagische Schwarmfische wie Makrele, Sprotte und Heringe durch eine normalerweise natürlich bedingte große Anzahl eigentlich eine gute Wahl für den menschlichen Konsum wären.“ So seien sie auch Nahrung für Vögel, Schweinswale, Robben oder größere Fische. „Leider werden diese Arten weiter überfischt.“

Kaufland, Lidl & Co: Diesen Fisch kann man noch essen

Doch nicht nur bei den Heringen wurden die Bestände deutlich minimiert, auch den Rotlachs und Ketalachs in Alaska kann die Verbraucherzentrale nur noch bedingt empfehlen. „Verantwortlich ist vor allem die Klimakrise, wodurch sich die Laichplätze in den Flüssen erwärmen.“



Zum Glück gibt es nicht nur schlechte Nachrichten. So hat der Schellfisch-Bestand im Nordostatlantik wieder zugelegt und steht nun auch auf der „Guter Fisch-Liste“. Diese Arten sind ebenfalls weniger gefährdet:

  • Flunder aus der Ostsee
  • Scholle aus der Ostsee
  • Kliesche aus der Ostsee
  • Seelachs aus der Barentssee
  • Iberischer Stöcker
  • Echter Bonito
  • Weißer Thun