Bargeld bleibt für viele Kunden von Kaufland und anderen Supermärkten die bevorzugte Bezahl-Methode. Besonders bei kleinen Geldbeträgen greifen viele lieber zu Münzen oder Scheinen, als eine Karte oder ein Smartphone zu nutzen. Technische Probleme und fehlende Vertrautheit mit digitalen Zahlungsmethoden schrecken zahlreiche Menschen ab. Doch auch Bargeld birgt Herausforderungen.
Am Ende dieses Jahres blicken wir zurück auf Begebenheiten, die bei den Menschen in den vergangenen Monaten für Gesprächsstoff sorgten. Dazu zählt auch die Geschichte eines Mannes, der seinen Einkauf bei Kaufland bar bezahlte und zu Hause beim Blick aufs Wechselgeld fast vom Stuhl kippte.
Kaufland-Kunde macht kuriose Entdeckung im Wechselgeld
Seine kuriose Erfahrung teilte der Kaufland-Kunde auf der Online-Plattform Reddit. Dort veröffentlichte er ein Foto, das auf den ersten Blick eine Zwei-Euro-Münze zeigt. „Kaufland gab mir das als Wechselgeld“, erklärte er dazu. Die Münze schien auf den ersten Blick echt zu sein: Goldener Kern, silberfarbener Rand und eine Prägung, die an griechische Buchstaben erinnert. Doch etwas stimmte nicht – am Rand der Münze entdeckte er ungewöhnliche eckige Linien.
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Die Reddit-Community brachte schnell Licht ins Dunkel. Ein Nutzer klärte auf: Es handele sich nicht um eine Zwei-Euro-Münze, sondern um einen bulgarischen Lew. „Das ist ein bulgarischer Lew. Die Münze ist knapp einen Euro wert“, erklärte er. Der Fauxpas bei Kaufland könnte an einem Fehler der Kassiererin liegen, die die Münze fälschlicherweise herausgegeben hatte.
Bulgarischer Lew ähnelt stark der 2-Euro-Münze
In der Diskussion meldete sich auch jemand zu Wort, der angab, er sei ein Kaufland-Filialleiter. Er betonte, dass solche Vorfälle selten seien: „Die Chance ist groß, dass du einfach eine unaufmerksame Kassiererin erwischt hast.“ Er erklärte zudem, dass Kaufland den Bargeldbestand an den Kassen einmal pro Woche maschinell überprüfe, um Falschgeld zu identifizieren und auszusortieren.
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Ein anderer Reddit-Nutzer ergänzte, dass nicht nur der bulgarische Lew dem Zwei-Euro-Stück ähnelt. Aus Thailand beispielsweise gelangten demnach häufig 10-Baht-Münzen nach Europa, die sich optisch und haptisch kaum von Zwei-Euro-Münzen unterscheiden, jedoch viel weniger wert sind. „Maschinen können den Unterschied erkennen“, fügte er hinzu, „aber die meisten Kassierer werden das nicht bemerken, wenn sie in Eile sind.“ Der Nutzer erzählte zudem, dass er selbst in Europa bereits mit einer thailändischen Münze bezahlt hatte, ohne dass es jemandem aufgefallen sei.
Der betroffene Kaufland-Kunde überlegte schließlich, wie er mit der bulgarischen Münze umgehen sollte. Einige Reddit-Nutzer schlugen vor, sie bei seinem nächsten Einkauf einfach wieder auszugeben. Der vermeintliche Filialleiter riet hingegen, die Münze an der Kasse gegen eine echte Zwei-Euro-Münze umzutauschen. Schließlich entschied sich der Kunde, die Münze als Andenken zu behalten.