Es war eine Ausgabe von „Kitchen Impossible“, die es in sich hatte. Am Sonntagabend (22. Dezember) zeigte Vox ein Weihnachtsspecial der Kochshow mit Tim Mälzer. Bereits zu Beginn mussten die Verantwortlichen eine Warnung aussprechen.
Immer wieder vergriffen sich die Köche bei der Wahl ihrer Wörter. Bei den Zuschauern schien das – oder womöglich auch generell die Show – an diesem Abend nicht gut anzukommen, zumindest im Wettbewerb mit den anderen Sendungen. Das lässt eine Nachricht am Tag nach der Ausstrahlung vermuten.
„Kitchen Impossible“: Sie traten in der Weihnachtsausgabe gegeneinander an
Sie standen ordentlich unter Strom, das war am Sonntagabend unübersehbar. Tim Mälzer, Tim Raue, Roland Trettl und Sepp Schellhorn hatten in der Weihnachtsausgabe von „Kitchen Impossible“ zu kämpfen. Einfach gemacht wurde es den Vieren nicht.
In zwei Duos, Mälzer und Raue gegen Trettl und Schellhorn, mussten sie jeweils Drei-Gänge-Menüs nach einer Verköstigung nachkochen. Die genauen Rezepte kannten sie nicht.
Kochshow hat keine Chance gegen Konkurrenz
Eine Herausforderung, die für die Profis allerdings zu meistern war. Zumindest mal mehr, mal weniger. Tim Raue verlangte vor allem der Zeitdruck einiges ab. Er verlor mehrfach die Beherrschung (wir berichteten). Der Sender ließ die Zuschauer deswegen wissen: „Die folgende Sendung bringt großartige Köch:innen in extreme Situationen. Wenn im Eifer des Gefechts vereinzelt die Wortwahl darunter leidet, bitten wir dies zu entschuldigen.“
Zwei Sätze, mit denen zudem die Spannung der Zuschauer gesteigert hätte werden können. Doch das taten sie wohl nicht. Die Quoten zeigen am Montag: Gegen die anderen Sendungen hatte „Kitchen Impossible“ keine Chance. Insgesamt schalteten 1,07 Millionen Menschen ein, was einem Marktanteil von 7,3 Prozent entspricht. Mit dem „Tatort“ in der ARD mit 6,78 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 24,6 Prozent oder beispielsweise dem ZDF-Film „Nelly und das Weihnachtswunder“ mit 3,63 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,1 Prozent konnte man nicht mithalten.
Für den Sender ist es dennoch ein guter Wert. In einer Mitteilung freute man sich über „festliche Quoten“.