Die Wintervorbereitungen im Thüringer Wald laufen auf Hochtouren. Die Region ist ein beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung. Doch wie sieht es kurz vor Saisonbeginn aus?
Während die Temperaturen steigen, wird hinter den Kulissen intensiv gearbeitet. Zwei insolvente Skigebiete stehen dabei besonders im Fokus. Die „Thüringer Allgemeine“ berichtete zuerst davon.
Thüringen: Wintersport trotz milder Temperaturen
Im Thüringer Wald gibt es ganze 18 Skilifte, 96 Langlauf-Loipen und 117 Skiwanderwege, 47 Rodelhänge und 77 Winterwanderwege. Schnee ist dabei die wichtigste Voraussetzung. „Wir geben unser Bestes, um pünktlich zu den Weihnachtstagen in die neue Saison zu starten“, erklärt Dennis Wagner, Betreiber der Skiarea Heubach gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“. Die Beschneiungsanlage dort läuft bereits. Ziel sind 90 Betriebstage – ein ehrgeiziges Vorhaben, nachdem im letzten Jahr wetterbedingt nur 60 Tage möglich waren.
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Die Skiarena Silbersattel in Steinach plant bei geeigneter Witterung den Start am 21. Dezember. Der Betrieb soll bis Mitte März 2025 laufen. Auch die Winterwelt Schmiedefeld hat große Pläne: Vom 15. Dezember bis zum 16. März 2025 soll der Lift betriebsbereit sein. Allerdings gibt es hier eine Besonderheit: Da hier keine künstliche Beschneiung mehr stattfindet, ist Naturschnee eine Voraussetzung.
Thüringen: Neue Betreiber für insolvente Skianlagen gesucht
Die Skigebiete Schmiedefeld und Steinach stehen allerdings vor einer besonderen Herausforderung: Die bisherigen Betreiber mussten Anfang des Jahres Insolvenz anmelden. Die Städte Suhl und Steinach übernehmen vorübergehend den Betrieb. Langfristig sollen jedoch neue Betreiber gefunden werden.
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Besonders in Steinach ist die Lage angespannt: Dort sind bis März 15.000 Besucher nötig, um finanziell ausgeglichen zu sein. Im vergangenen Winter kamen lediglich 7.000 Gäste. Die Skiarena am Fellberg bietet acht Abfahrtsstrecken und gilt als eines der größten Skigebiete Thüringens. Mehr zum Thema liest du bei der „Thüringer Allgemeinen“ (>>> Hier geht’s lang).