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Wetter in Thüringen: Experte mit bitterer Weihnachts-Prognose – „Alles andere als günstig“

Wie stehen die Chancen auf eine weiße Weihnacht‘ in Thüringen? Die Wetter-Prognosen zeigen einen deutlichen Trend.

wetter thueringen
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Die letzten Geschenke werden noch besorgt, die Liste für den großen Weihnachtseinkauf wird finalisiert und die Reisepläne für die Feiertage geschmiedet – in großen Schritten steuern wir auf das Weihnachtsfest im Jahr 2024 zu. Und mittlerweile werden auch die Wetter-Prognosen für das Fest immer konkreter – auch für uns in Thüringen.

Wie jedes Jahr dreht sich dabei fast alles um die eine Frage: Bekommen wir in diesem Jahr in Thüringen eine weiße Weihnacht‘ oder nicht? Die Einschätzung eines Experten ist in dieser Hinsicht leider bitter. Aber noch kann sich in den Vorhersagen noch einiges tun.

Wetter in Thüringen: Weiße Weihnacht‘ oder nicht?

Dabei sieht es mit Blick auf das dritte Adventswochenende zunächst noch gar nicht so schlecht aus für ein bisschen Schneefall im Freistaat. Laut einer Prognose von „wetterprognose-wettervorhersage.net“ vom Mittwoch (11. Dezember) erreichen uns ab dann nämlich die ersten Ausläufer eines Tiefdruckgebiets – Niederschlag inklusive.

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Bei Temperaturen zwischen +1 bis +5 Grad am Samstag könnte da zunächst einiges noch als Schnee beziehungsweise Schnee-Regen herunterkommen. Vor allem natürlich in den höheren Lagen im Thüringer Wald und im Schiefergebirge. Am Sonntag dürfte es aber mit +3 bis +5 Grad in der Spitze etwas wärmer werden. Schneefall dürfte uns da allerhöchstens in der Nacht zu Montag ins Haus stehen.

Bitterer Trend zum vierten Adventswochenende

„Ist das Niederschlagsband durch, lockert die Bewölkung auf und neben gelegentlichen Niederschlag ist mit zeitweiligem Sonnenschein zu rechnen“, so die Experten von „wetterprognose-wettervorhersage.net“. Ab dem Montag rechnet nämlich auch der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) in seinem Zehn-Tages-Trend mit einem deutlichen Temperatur-Anstieg. Unter den Gefrierpunkt schaffen wir es in den Berechnungen hier – wenn überhaupt – nur in den Ausläufern.


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Das liegt unter anderem an einer Hochdruckzone, die sich ab nächster Woche in den Berechnungen zwischen Kanada und Sibirien festsetzt. Sie drückt den Polarwirbel gewissermaßen nach Westen – und das sowohl in den Modellen der Europäer als auch in denen der US-Amerikaner. „Deutschland, die Schweiz und Österreich liegen mehr im Einflussbereich des Hochdrucksystems“, so „wetterprognose-wettervorhersage.net“. Eine Konstellation, die für die Freunde des Winterwetters alles andere als günstig sei.