Riesenärger bei Aldi! Der Discounter gehört zu den beliebtesten seiner Art in Deutschland, lockt tagtäglich Tausende Kunden in die vielen Filialen. Dabei gibt es mit Nord und Süd zwei „verschiedene“ Discounter-Ketten, die sich mit der Zeit aber immer näherkommen. Auch das Produktsortiment spielt da eine große Rolle, denn keine der Kundengruppen soll bei Aldi Nord oder Süd den Kürzeren ziehen.
Umso größer ist da die Verwunderung und irgendwo auch die Wut eines Kunden über Aldi. Auf Facebook postet er nämlich ein Foto des identischen Produkts – Kartoffelchips, die es sowohl im Norden als auch im Süden gibt. Doch der Ärger formt sich an den Verpackungen des Snacks: Die sind nämlich verschieden, wie der aufmerksame Kunde anmerkt!
Aldi-Kunde stößt auf Unterschied zwischen Süd und Nord – und geht an die Decke
„Wenn es doch ein einheitliches Produktsortiment gibt – warum hat dann der Norden die umweltfreundliche Vollpappe-Verpackung und im Süden gibt es immer noch den Plastikdeckel? Das ist nicht einheitlich“, ärgert sich der Mann und postet ein entsprechendes Vergleichsfoto.
Tatsächlich ist diese Frage berechtigt, wenn man die Kommentare anderer Kunden liest. Hier eine Auswahl:
- „Muss man nicht verstehen!“
- „Stimmt!“
- „Aldi-Logik wieder…“
Ein anderer Mann vermutet, dass es was mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum zu tun haben könnte, die alten Verpackungen mit Plastikdeckel noch nicht abgekauft wurden.
„Wollen Verpackung bis Ende 2025 vereinheitlichen“
Diese Redaktion wollte es genau wissen und hat sowohl bei Aldi Nord als auch bei Aldi Süd nachgehakt! Eine Sprecherin erklärt im Namen beider Gesellschaften dann den Grund für die unterschiedlichen Deckel: „Seit 2018 stellt Aldi seine Eigenmarken-Produktverpackungen regelmäßig auf den Prüfstand. Wo immer möglich, vermeidet oder reduziert Aldi Verpackungen oder optimiert diese im Sinne der Nachhaltigkeit. So auch bei der Verpackung der Stapelchips.“
Die Sprecherin weiter: „Sowohl bei Aldi Nord als auch Süd sind aktuell die Verbundverpackung sowie die nachhaltigere Papier-Verpackung erhältlich. Wir arbeiten bei den Stapelchips mit mehreren Lieferanten zusammen, die die Produkte sukzessive auf die nachhaltigere Verpackung aus Papier umstellen. Das Ziel von Aldi ist es, die Verpackung bis Ende 2025 in allen Filialen deutschlandweit zu vereinheitlichen.“ Na, es bleibt spannend, ob das dem Discounter gelingen wird…