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„Bares für Rares“: Kandidatin will 42.000 Euro für Schmuck – in der Expertise folgt der Schock

Zwei Kandidaten wollten für ihr Schmuckstück satte 42.000 Euro bei der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“. Ist ihr Wunschpreis realistisch?

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© ZDF / Frank Hempel / Screenshot / Montage: Thüringen24

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. So oder so ähnlich müssen es sich zwei Kandidatinnen der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ gedacht haben. Mit einem Schmuckstück im Gepäck machten sie sich bereits zum zweiten Mal auf den Weg ins Walzwerk.

Ihr Wunschpreis ist dabei eine echte Hausnummer: 42.000 Euro. Ob die Expertise bei „Bares für Rares“ da mitziehen kann?

„Bares für Rares“: 42.000 für Brosche?

„Wir haben hoch gepokert“, lächelt Christine Wilhelm in der Sendung vom Mittwoch (27. November, 15.05 Uhr, ZDF) Moderator Horst Lichter entgegen. Er lässt sich vom hohen Wunschpreis aber nicht aus der Fassung bringen: „Ich würde es euch von Herzen gönnen, wenn es so ist“, sagte er. Aber Wunschpreis und Realität gehen bekanntlich auch bei der ZDF-Trödelshow immer mal wieder auseinander. Auch in diesem Fall?

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Mit ihrer Brosche sind die Kandidaten Christine Wilhelm und Natalie Brogle bereits das zweite Mal zu Gast bei „Bares für Rares“. Bei ihrem ersten Besuch kam die Empfehlung, das Schmuckstück in Idar-Oberstein ausfassen und eine Expertise durchzuführen zu lassen. Gesagt getan – also kam es in der Sendung vom Mittwoch zum zweiten Anlauf.

Ernüchterung bei der Expertise

„Das ist jetzt ein sehr gutes Beispiel dafür, warum es so wichtig ist, die Steine auszufassen, um sie zu bewerten“, erklärt Expertin Wendela Horz bei ihrer Einschätzung. Es handelt sich bei dem Schmuckstück um eine Brosche aus Weißgold, die wahrscheinlich hauptsächlich in Handarbeit gefertigt wurde. Runddrähte sind dabei durch mehrere Reihen von Diamanten getrennt, „die insgesamt circa zweieinhalb Karat wiegen“, so die Expertin.

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Die „Bares für Rares“-Kandidaten wollten für ihre Brosche stolze 42.000 Euro. (Screenshot) Foto: ZDF / Screenshot: Thüringen124

Entscheidend für den Wert des Schmuckstücks ist aber ein weitaus größerer Stein, der vorne an der Brosche angebracht ist. „Wenn der Stein gefasst ist, dann kann man nur in etwa errechnen aufgrund des Durchmessers, was der wiegen könnte“, erklärt Horz. Und weiter:

„Bei Altschliff-Diamanten ist es so, dass die bis zu 30 Prozent mehr wiegen (können), weil sie höher und tiefer sind, als ein Diamant im Idealschliff.“ In diesem Fall handle es sich aber um einen Altschliff mit einem sehr niedrigen Pavillon. „Das hat hier dazu geführt, dass der Stein leider keine zweieinhalb Karat wiegt, sondern 1,99 Karat“, so Horz. Das Gewicht befindet sich also ganz knapp unter der magischen Grenze. Uff.

„Das ist sehr schade, aber so sind die Fakten“

Ab 2,0 Karat würde der Preis für den Diamanten um etwa 50 Prozent nach oben gehen. „Das ist sehr schade, aber so sind die Fakten“, erklärt die Expertin. Sie schätzt den Wert des Schmuckstücks auf gerade einmal 12.000 bis 14.000 Euro.


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Ob die Kandidaten trotzdem zur Händlerkarte greifen? Das kannst du jederzeit in der ZDF-Mediathek nachschauen (hier geht’s weiter).