Das monatelange Hin und Her hat ein Ende! Die Formel 1 wird 2026 ein neues, elftes Team bekommen. Das gab die Königsklasse des Motorsports am Montag (25. November) bekannt. Demnach wird Cadillac einen neuen Rennstall bilden und in zwei Jahren zu den bereits bestehenden zehn Teams hinzustoßen.
Hinter dem Projekt des General-Motors-Konzerns steckt allerdings das Team, das zuletzt eine Absage von der Formel 1 bekommen hat: Andretti. Allerdings musste Michael Andretti auf seinen Namen verzichten, um den Zuschlag zu erhalten. Das verwirrt einige Fans.
Formel 1: Andretti steigt als Cadillac ein
Der Streit ist beendet, Andretti darf nun doch schon 2026 ein Team in der Formel 1 stellen. Lange Zeit sah es so aus, als würde Andretti womöglich erst 2028 einen Platz bekommen. Doch die Formel-1-Bosse haben ihre Meinung nun geändert und den Antrag akzeptiert. Das liegt vor allem an der neuen Struktur des Teams.
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Das amerikanische Team wird nämlich unter dem Namen Cadillac und nicht Andretti fahren. Dies dürfte vor allem politische Gründe (für die Formel 1) haben. Zuletzt hieß es seitens Liberty Media, Andretti würde der Königsklasse keinen entsprechenden Mehrwert bieten. Mit dem Einstieg von General Motors scheint sich das nun geändert zu haben.
Andretti verschwindet als Name komplett
Eine Bedingung für den Einstieg war also, dass der Name Andretti verschwindet. Der war nach dem polternden Auftritt von Michael Andretti für viele zum roten Tuch geworden. General Motors fürchtete, dass der Plan, in die Formel 1 einzusteigen, am Ende an der Personalie Andretti scheitert.
GM ist schon eine ganze Weile Teil des Projektes. Doch die Königsklasse wollte, dass der Automobil-Gigant mehr als nur ein Sponsor des Teams ist. Dies ist nun der Fall. Denn General Motors bietet nicht nur den Namen, sondern gewisse andere Leistungen. Das Unternehmen soll sich bereits als potenzieller Motorlieferant eingeschrieben haben. 2028 könnte Cadillac dann mit einem eigenen Triebwerk an den Start gehen.
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Dazu gab es auch bei Liberty Media einen Wechsel, der General Motors und Andretti in die Karten gespielt haben dürfte. Denn mit Greg Maffei muss am Ende des Jahres ein Andretti-Gegner seinen Posten als CEO von Liberty Media räumen. Das Tischtuch zwischen Michael Andretti, der Formel 1 und vor allem Maffei war zerschnitten. Die verschiedenen Umstände haben nun jedoch den Weg für das elfte Team bereitet.