Für die Zuschauer könnte es keinen besseren Privatdetektiv als Georg Wilsberg geben. Der Antiquar wird von Leonard Lansink gespielt und gehört mittlerweile zu einer echten Kultfigur des Senders.
Die gleichnamige Serie „Wilsberg“ musste sich am Samstagabend (16. November) gegen das Tor-Spektakel der Fußball-Nationalmannschaft gegen Bosnien-Herzegowina durchsetzen. Eine Herausforderung, die trotz des Kultstatus sicher nicht leicht zu meistern war. Nach der Ausstrahlung von Leonard Lansinks Krimi war auch allen klar, wie das Ganze ausging.
Leonard Lansink: Nach „Wilsberg“ ist es allen klar
Wenn ein Fußball-Länderspielabend ansteht, guckt die Konkurrenz meist in die Röhre. Und so auch am Samstag. Das Fußballspiel bei RTL wollten laut dem Branchendienst „DWDL“ in Halbzeit eins 6,23 Millionen Zuschauer sehen, die zweite Hälfte verfolgten sogar 6,83 Millionen – was einen Marktanteil von 29,3 Prozent im Gesamtpublikum ausmachte.
In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schaffte es RTL sogar auf einen Marktanteil von 31,6 Prozent in der ersten Halbzeit, während in der zweiten Hälfte 1,60 Millionen Zuschauer einen Marktanteil von 33,6 Prozent bescherten.
Leonard Lansink ist dem Fußball auf den Fersen
Das war kaum zu toppen. Und dennoch: Leonard Lansink war mit „Wilsberg“ der größte Fußballverfolger in der Primetime beim Gesamtpublikum. 3,96 Millionen Zuschauer hatten den ZDF-Krimi eingeschaltet – ein Marktanteil von 16,0 Prozent.
In der Zielgruppe dagegen war es nicht „Wilsberg“, sondern „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ bei Sat.1, der sich einen Platz hinter RTL sicherte. 1,30 Millionen Personen waren am Zauberer interessiert, was 12,2 Prozent Marktanteil beim jüngeren Publikum bedeutete.
Leonard Lansinks „Wilsberg“ feierte Samstag übrigens die 70. Folge, in der es um die systematische Bekämpfung von Gewerkschaften ging.