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Putin gerät zunehmend unter Druck: 2025 „gravierende Engpässe“

Wladimir Putin steht im Ukraine-Krieg vor einer neuen Herausforderung. Ihm droht das Material auszugehen – auch die Produktion läuft schleppend.

Wladimir Putin gehen die Panzerrohre aus.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Frieden mit Putin: Wann gibt es endlich Frieden in der Ukraine?

Immer wieder taucht die Behauptung auf, der Westen hätte einen ausgehandelten Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine verhindert. Stimmt das? Und wie realistisch ist ein Frieden zwischen den Kriegsparteien?

Der Krieg in der Ukraine geht in seinen dritten Winter, nach wie vor sind die Fronten hart umkämpft. Seit dem Sommer befindet sich eine dieser Fronten auf russischem Territorium – mit nordkoreanischer Unterstützung will Putin die Region Kursk befreien. Doch die jetzt veröffentlichte Analyse dürfte dem Kreml-Chef deutlich missfallen.

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Die Unterstützung durch Kim Jong-un dürfte Moskau wohlwollend entgegengenommen haben. Putin versucht seit geraumer Zeit die ukrainische Gegenoffensive in der Region Kursk aufzuhalten, bislang ohne Erfolg. Mithilfe der Nordkoreaner soll der Kreml-Chef jetzt 50.000 Soldaten versammelt haben können, welche er zeitnah in die westrussische Region schicken könnte.

Putin: Ihm gehen die Panzerrohre aus

Während es in dieser Causa also leichte Entwarnung gibt, sorgt eine Analyse der US-Zeitschrift „Foreign Policy“ für erneutes Kopfzerbrechen. Demnach geht Putin das Kriegs-Material aus. Demnach könnte es in der zweiten Jahreshälfte des nächsten Jahres so weit sein, dass keine Kanonenrohre mehr produziert werden können. Panzer und Artillerie wären dann unbrauchbar.

„Unter den Engpässen bei den Waffen steht an erster Stelle Russlands Unfähigkeit, großkalibrige Kanonen zu ersetzen“, heißt es in der Studie. Grund soll aber nicht das Fehlen von Stahl sein, sondern der Mangel an Drehwalzen, welche zur Fertigung obligatorisch sind. In ganz Russland gebe es laut dem Bericht nur zwei solcher Walzen, welche jeweils nur knapp zehn Rohre pro Monat herstellen könnten.


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„Der russischen Maschinenbauindustrie fehlen die Fähigkeiten, Drehwalzen zu bauen. Der Weltmarkt wird von einem einzigen österreichischen Unternehmen, GFM, dominiert. Es ist unwahrscheinlich, dass Russland weitere Walzen beschafft und seine Produktionsrate erhöht. Und weder Nordkorea noch Iran verfügen über nennenswerte Bestände geeigneter Ersatzrohre“, so die Autoren.

Aktuell bediene sich Putin an den Beständen der Sowjetzeit, welche sich allmählich aber auch dem Ende neigen sollen. „Bei der Kombination der derzeitigen Verlustraten auf dem Schlachtfeld, der Wiederverwendung aus Beständen und der Produktion sieht es so aus, als würde Russland irgendwann im Jahr 2025 keine Kanonenrohre mehr haben.“