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Penny-Kundin rechnet mit SB-Kassen ab – „Versteh das überhaupt nicht“

Eine Penny-Kundin hat die Nase voll! Der Grund sind die SB-Kassen. Jetzt hat sie ihren Emotionen freien Lauf gelassen. Doch was war passiert?

Penny: SB-Kasse (Symbolbild)
© IMAGO / Thomas Frey

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Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

Selbst ist der Kunde – so könnte das Motto in vielen Supermärkten und Discountern lauten. Warum das so ist? Nun, die Zahl der Filialen mit Selbstbedienungskassen nimmt stetig zu. Aber offenbar nicht zur Freude aller Einkaufslustigen.

Nun hat sich eine Penny-Kundin lautstark beschwert. Sie kritisierte nicht nur den Discounter, nein, sie schimpfte auch gleich über die Mitarbeiter im Markt! Doch was war passiert?

Penny: SB-Kassen lösen Zorn-Welle aus

Während in Deutschland im Jahr 2019 noch 903 Geschäfte einen SB-Checkout anboten, waren es 2023 bereits 4.270. Nicht zu vergessen die mobilen Self-Scanning-Systeme, die zum Beispiel mit einem Handscanner oder einer App auf dem Smartphone funktionieren. Und dabei befinden sich laut „Tagesschau“ mittlerweile rund 60 Prozent (!) der SB-Kassen im Lebensmittelsektor.

Gut so, könnte man jetzt denken. Schließlich spart man sich die langen Schlangen bei Penny, Edeka & Co. und muss auch nicht mit Menschen sprechen. Aber dafür müssen die Kassen auch funktionieren und in Betrieb sein. Und genau deshalb kam es jetzt zu einem großen Aufruhr.

So ließ eine Penny-Kundin auf Facebook ihren Gefühlen freien Lauf. Zunächst habe sie sich sehr über die moderne Kasse gefreut, doch dann habe sich das Blatt gewendet. Denn die Selbstbedienungskassen waren „dauerhaft geschlossen oder man wird ständig kontrolliert“.

„Es wird zu viel geklaut“: Discounter zieht Konsequenz

Und auch ein aktuelles Erlebnis konnte ihre Emotionen nicht beruhigen, sondern stärkte ihren Zorn. So hakte sie, weil sie es eilig hatte, nach, ob man die Schnellkassen öffnen könne und erhielt eine Absage. Nach „10 Minuten“ war sie an der Kasse an der Reihe und fragte den Verkäufer: „Wozu gibt es Schnellkassen, wenn man die ständig geschlossen hat?“

Die Antwort? „Es wird zu viel geklaut und wir haben keinen Überblick“. Die Ursache des Problems hat die Penny-Kundin ihrer Meinung nach auch schnell ausgemacht, sie nennt vor allem „eine Schule, [die] in der Nähe ist“. „Ich verstehe das überhaupt nicht“, so der Schlusssatz ihres wütenden Beitrags. HIER kannst du den Wut-Beitrag über die Penny-Kassen nachlesen.

Und mit dem Diebstahl-Argument hat Penny gar nicht so unrecht, denn laut Stephan Rüschen, wie er dem ZDF sagte, entgehen den Händlern durch die SB-Kassen „bis zu zwei Prozent des Umsatzes“. Andere Handelsketten wie Edeka, Rewe und Co. können das jedoch nicht bestätigen.