Die Gäste auf der „Explorer of the Seas“ erlebten zuletzt eine absolute Horror-Kreuzfahrt mit Royal Caribbean. Ein Sturm hatte das Schiff in der Mangel und ließ es gefährlich schaukeln. Danach gingen Videos im Netz viral, die das ganze Ausmaß zeigten.
Wasser schwappte übers Deck und auch darunter rutschten die Passagiere und das Inventar hin und her. Es gab Verletzte und das Schiff wurde stark beschädigt. Das Drama hat jetzt auch Folgen für eine weitere Kreuzfahrt.
Kreuzfahrt-Schiff gerät in Schräglage
Es passierte am Donnerstagabend (7. November). Die Explorer war gerade erst wenige Tage unterwegs auf einer 12-tägigen Transatlantik-Reise von Barcelona in Spanien nach Miami in den USA. Am Abend zuvor hatte der Dampfer von Santa Cruz auf Teneriffa abgelegt. Noch ahnten Schiffscrew und Passagiere nicht, was auf sie zukommen sollte.
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Doch plötzlich traf eine starke Windböe das Schiff und kippte es um 45 Grad zu Seite. Gläser, Flaschen, Bildschirme – alle möglichen Gegenstände flohen herum. Vor allem in den Bars ging einiges zu Bruch. Passagiere mussten mehrere Minuten in Schräglage ausharren und sich vor umherfliegenden Gegenständen retten. Es kam zu Verletzten, ein Gast erlitt besonders schwere Verletzungen.
Kreuzfahrt-Schiff muss umdrehen
Die Explorer konnte danach nicht weiterfahren und musste umkehren. Tags darauf legte sie im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria an. Der Schwerverletzte wurde an Land gebracht und dort in einem Krankenhaus versorgt. Währenddessen kümmerte sich die Crew um erste Schadensbegrenzung an Bord.
Nach dem ungeplanten Zwischenhalt ist die Explorer mit mehreren Tagen Verspätung unterwegs. Eigentlich sollte das Schiff bereits am Donnerstag (14. November) vor Miami anlegen. Die Ankunft dürfte sich nun allerdings um drei Tage verzögern, trotz erhöhter Fahrgeschwindigkeit. Das hat auch Folgen für die Karibik-Reise, die direkt im Anschluss stattfinden soll. Diese wird nun von zehn auf sieben Tage gekürzt, damit die Explorer wieder auf Kurs kommt, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet.
Kreuzfahrt: Was war passiert?
Wie konnte es eigentlich zu der plötzlichen Schräglage kommen? Wie der Kapitän erklärte, hätte sich die Windgeschwindigkeit innerhalb von Minuten verdoppelt. Die Crew musste das Schiff sofort aus dem Wind drehen, konnte die Folgen aber nicht mehr abwenden.