Tunnel sind der Endgegner so ziemlich jeden Autofahrers. Angsträume, aus denen jeder gern schnell wieder raus ist. Das gilt auch für den Lobdeburgtunnel an der A4 in Jena.
Für zwei Auto-Insassen endete die Tunnel-Fahrt leider ganz anders als geplant. Nämlich im Krankenhaus. Sie wurden zum Opfer.
Thüringen: Unfall im Lobdeburgtunnel
Laut Polizei passierte das Ganze am Montagvormittag (11. November) in Richtung Dresden. Demnach war hier ein 25-jähriger Lkw-Fahrer unterwegs. Im A4-Tunnel bei Jena wollte er offenbar die Spur wechseln – und übersah dabei das Auto hinter ihm. Dessen 66-jährige Fahrerin konnte kaum ausweichen. Sie lenkte ihren Opel gegen die linke Tunnelwand.
Danach krachten noch zwei weitere Autos gegeneinander, sagt die Polizei – weil sie ausweichen wollten. Dessen Fahrer kamen mit dem Schrecken davon. Nicht so die beiden Opel-Insassen: Die 66-jährige Fahrerin und ihr drei Jahre älterer Beifahrer wurden schwer verletzt. Rettungsteams brachten die beiden ins Krankenhaus.
Die Polizei schätzt, dass bei dem Unfall auf der A4 ein Schaden in Höhe von rund 38.000 Euro entstanden ist. Der Lobdeburgtunnel war für eine knappe Stunde vollgesperrt. Außerdem wurde der Jagdbergtunnel in Fahrtrichtung Dresden aufgrund des Rückstaus ebenfalls gesperrt.
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Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde gegen den 25-jährigen Unfallverursacher eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro erhoben.