In Erfurt liegen die Nerven blank. Weil ein Erfurter von mehreren Jugendlichen offenbar extrem genervt war, eskalierte die Situation komplett.
Die Polizei Erfurt rückte mit einen Großaufgebot in den Nordwesten der Stadt aus, weil sich die Lage als gefährlich darstellte.
Erfurt: Großeinsatz in Töttelstädt
Nach Angaben der Polizei ging am Samstag (2. November) gegen 21 Uhr ein Notruf ein. Demnach sollte ein Mann in Töttelstädt Jugendliche geschlagen und mit einer Waffe bedroht haben. Die Beamten konnten die Situation vor Ort schnell aufklären. Demnach sollen mehrere Jugendliche vorher die Nachbarschaft belästigt haben – „durch aggressive Klingelstreiche und ruhestörendes Verhalten“, wie die Polizei schreibt.
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Ein 54-jähriger Anwohner fühlte sich dadurch so gestört, dass er auf zwei der Klingel-Teenies einschlug. Mehr noch: Einen von ihnen bedrohte er mit einer Waffe – wenn auch nur mit einer Schreckschusswaffe. Die Polizei sorgte dann aber schnell für Ruhe. Die beamten brachten die 13 und 15 Jahre alten „Unruhestifter“ zu ihren Eltern. Gleichzeitig stellten sie die Schreckschusswaffe sicher und ermitteln jetzt gegen den 54-jährigen Erfurter – wegen Körperverletzung, Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz.
Erst ein paar Stunden zuvor hatte ein anderer Mann mit einer Waffe in Erfurt für Aufsehen und einen polizei-Einsatz gesorgt. Er hatte in der Innenstadt auf eine Straßenbahn geschossen. (HIER liest du mehr dazu.)