Zwei Monate ist das Weihnachtsfest nur noch entfernt, und je mehr Zeit vergeht, desto weiter steigt die Hoffnung auf ein Wintereinbruch mit Schnee in Thüringen an.
Doch wie realistisch ist eine schneereiche Weihnacht in Thüringen wirklich? Ein Experte bringt Licht ins Dunkel.
Thüringen: Bittere Enttäuschung
Viele Wetterexperten befeuern die Hoffnung der Menschen nur noch weiter, in dem sie von möglichen Schneeprognosen sprechen, die im Endeffekt doch nicht eintreten. Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net sieht dieses sich wiederholende Phänomen kritisch. Ihm liegt viel daran, akkurate Wetterrepräsentationen darzustellen, auch wenn die Zuschauer am Ende enttäuscht sind. So gibt er auch seine ersten Prognosen für die Winterzeit in Thüringen.
„Erstmal passiert in Sachen früher Wintereinbruch gar nichts“, erklärt der Experte und bezieht seine Prognose auf das Wochenende vom 02. bis zum 03. November, sowie auf die kommende Woche. In der Zeit variieren die Temperaturen in Thüringen von 11 bis 15 Grad. An der Aussage wird sich so schnell auch nichts ändern, denn er spricht von einer der stabilsten Wetterlagen in diesem Jahr.
Thüringen: Trockenes Wetter erwartet
Die Temperaturen in Thüringen sind einfach zu warm für einen frühen Winter. Nach einer Prognose des deutschen Wettermodells wird die Hochdruckwetterlage erstmal bestehen bleiben. Das bedeutet, dass auch die Regenschirme in der nächsten Woche weitestgehend im zu Hause bleiben können, denn es soll vergleichsweise trocken bleiben.
Maximal null bis zwei Liter Regen pro Quadratmeter werden bis zum nächsten Freitag (08. November) erwartet. Auch das amerikanische GFS-Modell prognostiziert eine trockene Woche. Die Trockenheit in Thüringen soll den November durch auch weiter andauern.
Thüringen: Mildes Wetter auch im Dezember?
Laut den ersten CFS-Prognosen gibt es in der Mitte Deutschlands erstmal keinen frühzeitigen Schnee. Eine Ensemble-Vorhersage zeigt an, dass die stabile Hochdruckwetterlage in der Mitte Deutschlands sich weiter durch den November ziehen wird. Der Experte Dominik Jung ist sich sicher, dass das noch nicht alles ist.
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„Ich wage mal die hohe Abschätzung, der hohe Luftdruck könnte uns sogar bis Anfang Dezember noch begleiten – vielleicht auch noch weiter“, sagt Jung und geht somit noch einen Schritt weiter, denn der Winter wird laut ihm sehr mild ausfallen.